Nations League
Auf ÖFB-Team wartet Norwegen mit Superstar Haaland

Nach dem 1:1-Unentschieden zum Nations-League-Auftakt in Slowenien steht am Montag für die österreichische Nationalmannschaft gegen Norwegen bereits das nächste Auswärtsspiel am Programm. | Foto: ÖFB / Christopher Kelemen
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Nach dem 1:1-Unentschieden zum Nations-League-Auftakt in Slowenien steht am Montag für die österreichische Nationalmannschaft bereits das nächste Auswärtsspiel am Programm. Um 20:45 Uhr muss sich das ÖFB-Team im Ullevaal-Stadion in Oslo gegen Norwegen mit seinen Superstars Erling Haaland und Martin Ødegaard beweisen.

ÖSTERREICH/NORWEGEN. Für Teamchef Ralf Rangnick und seine Truppe ist das Remis in Slowenien – bei dem das ÖFB-Team nicht nur mit einem tief stehenden Gegner, sondern auch mit schlechten Platzverhältnissen zu kämpfen hatte – bereits abgehakt. Nun gilt es, den Blick nach vorne zu richten, da mit Norwegen bereits der nächste unangenehme Gegner wartet.

Obwohl der kommende ÖFB-Gegner in der FIFA-Weltrangliste aktuell nur den 50. Platz belegt und zum Start der Nations League nicht über ein torloses Unentschieden gegen Außenseiter Kasachstan hinauskam, zeigt sich das Nationalteam vor der anstehenden Aufgabe gewarnt. "Wir haben hier einen Top-Platz und einen Gegner mit Norwegen, der auch spielerische Lösungen sucht. Wir brauchen eine gute Balance aus einem kompakten Spiel gegen den Ball und müssen im eigenen Ballbesitz kreativ sein, gute Lösungen finden und Torchancen kreieren", betonte Rangnick.

Holt sich Österreich gegen Norwegen den Sieg?

Österreich vor Erling Haaland gewarnt

Besonders aufpassen muss das Nationalteam auf die Offensivreihe der Gastgeber, die mit Arsenal-Kapitän Martin Ødegaard und Manchester-City-Goalgetter Erling Haaland zwei Ausnahmetalente in ihren Reihen habe. Über Letzteren hielt Rangnick fest: "Wenn man sich seine Statistiken ansieht, die Tor-Quote in der vielleicht stärksten Liga der Welt, braucht man nicht viel sagen. Er ist aktuell wahrscheinlich der beste Stürmer der Welt. Schwächen sehe ich kaum. Er ist für so einen großen Stürmer extrem schnell und wendig, hat auch eine überragende Sturmkraft."

Der Teamchef betonte jedoch, dass es auch für den Ex-Salzburger schwer werde, wenn man es schafft, die Zuspiele auf ihn zu unterbinden. Das Nationalteam müsse demnach möglichst wenige Bälle auf ihn zulassen. Rangnick betonte jedoch, dass es sich bei Haaland nicht um den einzigen Ausnahmespieler in den norwegischen Reihen handle.

Besonders vor Erling Haaland, Stürmerstar von Manchester City, ist das Nationalteam gewarnt.  | Foto: Shutterstock / lev radin
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"Müssen Intensität auf den Platz bringen"

Österreich traf bisher in zwölf direkten Duellen auf Norwegen. Dabei konnte die Nationalmannschaft acht Siege und zwei Unentschieden erringen und musste sich nur zweimal geschlagen geben. Zuletzt trafen die beiden Länder im Jahr 2020 – auch damals in der Liga B der Nations League – aufeinander. Auswärts verbuchte das Nationalteam damals einen 2:1-Erfolg, im Wiener Ernst-Happel-Stadion folgte ein 1:1.

Beim Sieg in Norwegen trug sich auch Marcel Sabitzer in die Torschützenliste ein. Der Dortmund-Legionär betonte hinsichtlich der anstehenden Begegnung: "Ich denke schon, dass sie eine grundlegende Qualität haben. Die Offensive sehe ich am stärksten. Wir müssen sie unter Druck setzen, dann sehe ich schon Chancen, dass wir etwas Gewinnbringendes einfahren können. Wir müssen unsere Intensität auf den Platz bringen".

Am Sonntag ging das Abschlusstraining des ÖFB-Teams im Ullevaal Stadion über die Bühne.  | Foto: ÖFB / Christopher Kelemen
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Rückkehrer und Fragezeichen in Österreichs Defensive

In Norwegen wird Verteidiger Philipp Lienhart wieder in den ÖFB-Kader rücken, nachdem er für das Länderspiel gegen Slowenien aufgrund der Geburt seines ersten Kindes absagen musste. Der Freiburg-Legionär stieß bereits am Samstag zum Nationalteam. Weiterhin fehlen wird hingegen Kevin Danso. Der EM-Starter unterzieht sich bei seinem Klub RC Lens in Frankreich umfangreichen Untersuchungen, nachdem sein kolportierter Rekordtransfer zu AS Roma aufgrund eines nicht bestandenen Medizinchecks geplatzt war.

Für das Duell gegen Norwegen ist zudem der Einsatz von zwei weiteren Verteidigern fraglich, die zuletzt in der Startelf standen. "Hinter einem Einsatz von Maximilian Wöber steht aktuell ein Fragezeichen. Auch bei Phillipp Mwene müssen wir schauen, ob er schon voll belastbar ist", verriet Rangnick.

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