Semesterferien
Tipps für den sicheren und stressfreien Skitransport

Der ARBÖ bietet hilfreiche Hinweise zur sicheren und richtigen Beförderung von Skiern und Snowboards im Auto. | Foto: ARBÖ
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Am kommenden Wochenende beginnen für rund 445.000 Schülerinnen und Schüler aus Niederösterreich und Wien ihre einwöchigen Semesterferien. Gleichzeitig haben auch etwa 2,5 Millionen Schülerinnen und Schüler aus einigen deutschen Bundesländern eine Woche schulfrei. Für viele Familien bedeutet das, ab auf die Piste.

ÖSTERREICH. In Wien und Niederösterreich beginnen bald die Semesterferien, und auch in den anderen Bundesländern folgen sie in Kürze. Viele Familien werden am Wochenende wieder in den Skiurlaub starten. Der ARBÖ bietet hilfreiche Hinweise zur sicheren und richtigen Beförderung von Skiern und Snowboards im Auto.

Skier auf dem Autodach

Der sicherste Weg, Wintersportausrüstung zu transportieren, ist ein geeignetes Transportsystem auf dem Fahrzeugdach. Eine Investition in eine Dachbox oder einen Skiträger ist daher empfehlenswert, so der Verband. Dachboxen bieten zuverlässigen Schutz für Skier und Snowboards gegen Witterung während der Fahrt und schaffen zusätzlichen Stauraum für Gepäck, wodurch mehr Platz im Auto bleibt. Es ist jedoch wichtig, auf die maximal zulässige Zuladung der Dachbox sowie auf die vom Fahrzeughersteller empfohlene Dachlast zu achten. Ein Nachteil ist, dass Dachboxen oft teuer in der Anschaffung sind und außerhalb der Skisaison verstaut werden müssen.

Dachboxen: wer sie nicht nur im Winter, sondern auch im Rest des Jahres als zusätzlichen Stauraum im Auto nützen will, sollte bedenken, der Spritverbrauch wird mit Box am Dach größer. | Foto: ÖAMTC
  • Dachboxen: wer sie nicht nur im Winter, sondern auch im Rest des Jahres als zusätzlichen Stauraum im Auto nützen will, sollte bedenken, der Spritverbrauch wird mit Box am Dach größer.
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Eine praktische Alternative sind Skiträger, die sich einfach über ein Magnetsystem oder auf den Grundträgern des Autodachs montieren lassen. Sie sind platzsparend und können leicht verstaut werden. Ein Nachteil ist, dass Skiträger im Gegensatz zu Dachboxen keinen zusätzlichen Stauraum bieten.

Beide Transportsysteme erhöhen den Luftwiderstand des Fahrzeugs, was den Kraftstoffverbrauch deutlich steigert. Zudem verlagert sich durch das zusätzliche Gewicht der Schwerpunkt des Autos. ARBÖ empfiehlt daher, das Fahrverhalten anzupassen, die Geschwindigkeit zu verringern und vor Fahrtantritt den Reifendruck gemäß den Angaben im Fahrzeughandbuch zu überprüfen.

Skier im Auto

Wenn die Wintersportausrüstung im Innenraum transportiert wird, sollten Ski und Snowboards möglichst tief verstaut und mit mehreren Gurten gesichert werden. Es ist auch wichtig, die scharfen Kanten der Skier und Snowboards, zum Beispiel mit Decken, zu schützen, um das Verletzungsrisiko im Falle eines Unfalls zu minimieren.

Wenn die Wintersportausrüstung im Innenraum transportiert wird, sollten Ski und Snowboards möglichst tief verstaut werden. Es ist auch wichtig, die scharfen Kanten mit Decken zu schützen. | Foto: ÖAMTC
  • Wenn die Wintersportausrüstung im Innenraum transportiert wird, sollten Ski und Snowboards möglichst tief verstaut werden. Es ist auch wichtig, die scharfen Kanten mit Decken zu schützen.
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Unabhängig von der Transportmethode muss die Ladung gut gesichert sein, um bei allen Fahrmanövern wie Notbremsungen oder Ausweichmanövern stabil zu bleiben. Der ARBÖ empfiehlt, das Transportsystem dreifach zu überprüfen: nach der Montage, nach dem Beladen und nach etwa 20 Kilometern Fahrt. Falls nötig, sollten Halterungen oder Spanngurte nachjustiert werden, so ARBÖ-Pressesprecher Sebastian Obrecht.

Wer die Ausrüstung nicht ordnungsgemäß sichert, riskiert hohe Geldstrafen. ARBÖ-Rechtsexperte Johann Kopinits warnt:

"Der Strafrahmen für vorschriftswidrige Ladungssicherung beträgt bis zu 10.000 Euro. Außerdem droht eine Vormerkung im Führerscheinregister und im Falle eines Unfalles auch Probleme mit der Kaskoversicherung, die sich schadlos halten kann."

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