Krach entbrannt
Warum der Arzt für E-Impfpass-Nachtragungen Geld verlangt

Immer mehr Menschen in Österreich lassen sich gegen Corona impfen. Ältere Impfungen sind nicht automatisch im elektronischen Impfpass erfasst. | Foto: MG Telfs/Dietrich
  • Immer mehr Menschen in Österreich lassen sich gegen Corona impfen. Ältere Impfungen sind nicht automatisch im elektronischen Impfpass erfasst.
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Der elektronische Impfpass wird derzeit in Österreich erprobt. Nachtragungen alter Impfungen können aber Geld kosten.

ÖSTERREICH. Spätestens seit der Corona-Pandemie und dem "Grünen Pass" hat der damit verbundene elektronische Impfpass weitreichende Bekanntheit erlangt. Derzeit wird er noch getestet, künftig sollen alle Bürger ihre bereits erfolgten Impfungen kostenlos nachtragen lassen können. Wie die "Oberösterreichischen Nachrichten" berichten, arbeiten daran derzeit der Bund, die Länder und die Sozialversicherung.

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Bloß: Einige Ärzte bieten die Nachtragung bereits an – gegen Geld. Dafür werden zumeist zwischen 25 Euro für eine oder zwei Nachtragungen und 45 Euro für die Ergänzung aller Impfungen im E-Impfpass fällig. Eine Privatleistung.

"Kein Geschäftsmodell daraus machen"

Andreas Huss, Obmann der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK), kritisiert diese Praxis gegenüber dem Blatt: "Die Ärzte dürfen daraus kein Geschäftsmodell machen, der E-Impfpass ist Eigentum von Bund, Ländern und Sozialversicherung."

Immer mehr Menschen in Österreich lassen sich gegen Corona impfen. Ältere Impfungen sind nicht automatisch im elektronischen Impfpass erfasst. | Foto: MG Telfs/Dietrich
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"Ich möchte, dass die Nachtragung von vielen Institutionen qualifiziert erfolgen kann", so Huss. "Die Sozialversicherung in ihren Außenstellen ist eine Möglichkeit. Apotheken, Bezirkshauptmannschaften oder Kammern andere. Das muss kein Arzt machen, es reicht eine geschulte Person." Wie "Heute" berichtet, hat der Dachverband der Sozialversicherungsträger bestätigt, dass die neue kostenlose Nachtragung im November starten soll.

Oberösterreichs Ärztekammer-Präsident Peter Niedermoser sieht das übrigens anders als Huss. Das Nachtragen sei eine "aufwendige, verantwortungsvolle Arbeit".

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