Nationafeiertag
Van der Bellen fordert dazu auf, "Neues zu wagen"

Bundespräsident Alexander Van der Bellen will, dass wir "neues Wagen" und mutig in die Zukunft gehen. | Foto: Präsidentschaftskanzlei/Karlovits
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  • Bundespräsident Alexander Van der Bellen will, dass wir "neues Wagen" und mutig in die Zukunft gehen.
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In seiner offiziellen Ansprache an die österreichische Bevölkerung fordert der Bundespräsident dazu auf, "Neues zu wagen". Er spricht davon, dass "Probleme sich nicht von selbst lösen werden" und wir mutig in die Zukunft gehen müssen. 

ÖSTERREICH. "Es ist, als hätten wir uns abgewöhnt, uns etwas Gutes von unserer gemeinsamen Zukunft zu erhoffen", so Alexander Van der Bellen in seiner Ansprache zum Nationalfeiertag. Der Bundespräsident spricht auch davon, dass viele sich immer mehr zurückziehen und nur auf ihr eigenes Vorankommen schauen.

Der Präsident stellt weiters klar, dass er verstehen kann, dass viele sich machtlos fühlen und von der "Wucht" mit den Veränderungen aktuell passieren, überfordert sind: "Dieses Gefühl darf nicht in Wurschtigkeit umschlagen. Das wäre gefährlich für unsere Gesellschaft insgesamt. Und jedenfalls löst es mit Sicherheit keines der tiefgreifenden Zukunftsprobleme".

"Probleme werden sich nicht von selbst lösen"

Dass sich die Probleme nicht von selbst lösen werden, ist auch Van der Bellen klar:

Es hilft nicht, wenn Politiker suggerieren, dass sich die Lebensbedingungen eh wieder bessern werden, wenn wir nur fest genug daran glauben. Es hilft auch nicht, wenn andere allzu einfache Lösungen versprechen, wenn man sie nur machen ließe.

Die Klimaschäden, eine volatile Sicherheitsarchitektur und die Herausforderungen, welche Migration mit sich bringt. Die Veränderung der Alterspyramide, geringere Geburtenraten, steigende Preise, sozialen Probleme, die strukturelle Krise der europäischen Wirtschaft, die Digitalisierung und künstliche Intelligenz sowie eine Leistungsfeindlichkeit und ein neuer Egoismus – all das sind die Probleme, die der Präsident nennt.

Van der Bellen stellt klar, dass die nächste Regierung sich den Problemen stellen muss.  | Foto: BKA/Schrötter
  • Van der Bellen stellt klar, dass die nächste Regierung sich den Problemen stellen muss.
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Probleme, die wir, nur lösen werden, wenn wir Neues wagen: "Die Herausforderungen sind neu. Die Lösungen sind nicht einfach. Aber sie sind möglich. Wenn wir alte Rezepte loslassen und neu denken".

Probleme müssen klar angesprochen werden 

Van der Bellen stellt auch klar, dass all diese Probleme angesprochen gehören. Nur so können wir in Zukunft auch Lösungen dafür finden:

"Erst wenn wir diese Probleme klar ansprechen und verstehen. Erst, wenn wir erkennen, dass sie nicht von selbst verschwinden. Erst, wenn wir anerkennen, dass es Anstrengung brauchen wird, sie zu lösen und dass wir dazu neues Denken benötigen. Dann kann es gelingen. Und dann wird es auch gelingen"

Dinge, mit denen sich auch die nächste Bundesregierung auseinandersetzen muss, wie der Präsident mahnt. Dinge, bei denen Van der Bellen jedoch auch glaubt, dass wir sie schaffen können: "Wir können es schaffen, wenn wir alle über uns hinauswachsen."

"Lassen Sie uns gemeinsam an Lösungen arbeiten, die unser Land weiterbringen, Lösungen, die allen Menschen in Österreich eine gute Zukunft ermöglichen", so der Bundespräsident absdchließend.

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Bundespräsident Alexander Van der Bellen will, dass wir "neues Wagen" und mutig in die Zukunft gehen. | Foto: Präsidentschaftskanzlei/Karlovits
Van der Bellen stellt klar, dass die nächste Regierung sich den Problemen stellen muss.  | Foto: BKA/Schrötter

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