Russischer Angriff
Österreich unterstützte Kiew mit drei Milliarden Euro

- SYMBOLFOTO: Ukraine-Delegation rund um Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Industriellenvereinigung NÖ Präsident Kari Ochsner und ecoplus-Aufsichtsratsvorsitzenden Jochen Danninger beim Arbeitsgespräch mit Ministerpräsident Denys Schmyhal, Wirtschaftsministerin Julija Swyrydenko, Infrastrukturminister Dmytro Kuleba und Energieminister German Galushchenko.
- Foto: NLK Burchhart
- hochgeladen von Bernd Dorner
Seit dem Beginn der großangelegten russischen Invasion in der Ukraine am 22. Februar 2022 flossen bereits drei Milliarden Euro an die Ukraine.
ÖSTERREICH. Seit mehr als drei Jahren tobt in der Ukraine der größte militärische Konflikt in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg, weit mehr als eine halbe Million Menschen sind nach verlässlichen Schätzungen tot oder verletzt. Milliarden wurden überwiesen, Hilfsgüter bereitgestellt, Waffen und Munition geliefert. Auch Österreich beteiligte sich: seit dem 22. Februar 2022 sind drei Milliarden Euro in die Ukraine als Unterstützung geflossen. Als neutraler Staat beteiligt sich Österreich aber nicht an der militärischen Hilfe. Das teilte das Außenministerium auf Anfrage der APA am Dienstag, 15. April, mit.
Unterstützung auch für Nachbarländer
Der Beitrag teilt sich auf bilaterale Hilfen in Höhe von rund 294 Millionen Euro sowie Unterstützung über die Ebene der Europäischen Union. Österreich beteiligt sich als neutraler Staat jedoch nicht an der militärischen Hilfe für die Ukraine.
Aufgeschlüsselt beinhalten die bilateralen Hilfszahlungen 117 Millionen Euro für humanitäre Hilfe, acht Millionen für Sachleistungen wie Katastrophenschutz, 146,5 Millionen Unterstützung für Grundversorgung und Wiederaufbau, 9,7 Millionen etwa für „diverse Unterstützung“ wie Korruptionsbekämpfung. Hinzu kommen 12,8 Millionen Euro für vom Krieg betroffene Nachbarländer, vor allem Moldawien.
Die restlichen rund 2,7 Milliarden Euro an Unterstützung wurden über die Europäische Union abgewickelt.
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