"Dorf-Büros"
Neue Förderung soll Arbeiten am Land besserstellen

Gemeinschaftsbüros am Land werden gefördert.
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Der erste Fördercall für innovative Co-Working Spaces in ländlichen Regionen startet mit einer Million Euro, Einreichschluss ist Juni 2024. In einem ersten Schritt sollen bis zu 15 neue „Dorf Offices“ entstehen.

ÖSTERREICH. Etwa 40 Prozent der Bevölkerung in Österreich lebt in ländlichen Regionen. Trotzdem kämpfen viele dieser Gemeinden, besonders in Bezug auf die Arbeit und Infrastruktur, mit einer verstärkten Abwanderung, vor allem junger Menschen, die in die Städte ziehen.

Um diesem Trend entgegenzuwirken und die Attraktivität der ländlichen Gebiete zu erhöhen, soll die Entwicklung innovativer Co-Working Spaces auf dem Land unterstützt werden. Auf diese Weise bleibt die Wahl des Wohnorts frei, ohne dass auf eine gute Infrastruktur verzichtet werden muss.

85.000 Euro pro Projekt

"Um die digitale Transformation voranzutreiben und die Möglichkeiten der Digitalisierung zu nutzen, ist eine solide physische Infrastruktur erforderlich. Mit unserer neuen Förderung für 'Dorf-Offices' in ländlichen Gebieten schaffen wir eine erstklassige Infrastruktur und fördern Innovationen, denn diese 'Dorf-Offices' dienen als Innovationszentren für Gründerinnen und Gründer. Wir starten im April mit einem ersten Förderaufruf und einem Gesamtbudget von 1 Million Euro. Durch eine Förderung von bis zu 85.000 Euro pro Projekt sollen so bis zu 15 neue 'Dorf-Offices' entstehen", erklärt Staatssekretär für Digitalisierung Florian Tursky.

"Letztendlich ist es die berufliche Perspektive, die entscheidend ist für die Wahl des Wohnortes. Faktoren wie die Nähe zum Arbeitsplatz, digitale Infrastruktur und Breitbandzugang bestimmen die Attraktivität einer Gemeinde", sagt Gemeinde-Landesrätin Michaela Langer-Weninger.

Staatssekretär Florian Tursky: Mit unserer neuen Förderung für 'Dorf-Offices' in ländlichen Gebieten schaffen wir eine erstklassige Infrastruktur und fördern Innovationen, denn diese 'Dorf-Offices' dienen als Innovationszentren für Gründerinnen und Gründer. | Foto: Roland Ferrigato
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Um eine Chancengleichheit zwischen Stadt und Land herzustellen, seien Investitionen in die Schaffung von Co-Working Spaces, Begegnungs- und Innovationsräumen von entscheidender Bedeutung. Solche 'Dorfbüros' bieten insbesondere für strukturschwache ländliche Gemeinden eine Chance: "Sie können als Alleinstellungsmerkmal dienen, um Fachkräfte in der Gemeinde zu halten und junge, gut ausgebildete Familien als Neuzugänge zu gewinnen", so Langer-Weninger.

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Staatssekretär Florian Tursky: Mit unserer neuen Förderung für 'Dorf-Offices' in ländlichen Gebieten schaffen wir eine erstklassige Infrastruktur und fördern Innovationen, denn diese 'Dorf-Offices' dienen als Innovationszentren für Gründerinnen und Gründer. | Foto: Roland Ferrigato

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