Nach U-Haftantrag
René Benko in Justizanstalt Josefstadt überstellt
- René Benko wurde in die JA Josefstadt überstellt.
- Foto: GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com
- hochgeladen von Thomas Fuchs
Nach der Festnahme von René Benko in seiner Igler Villa am Donnerstag, 23. Jänner 2025, überstürzen sich die Ereignisse.
ÖSTERREICH/WIEN. Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKSTA) hatte die Festnahme des Unternehmers wegen "Verdunkelungsgefahr und Tatbegehungsgefahr" angeordnet. Das erklärte die WKSTA am Donnerstag in einer Aussendung. Es gilt die Unschuldsvermutung.
Die WKStA erklärte zudem, dass die angeordnete Festnahme vom Landesgericht für Strafsachen Wien bewilligt wurde. Weiters erfolgte der Vollzug durch das SOKO Signa des Bundeskriminalamts. Benkos Anwalt, Norbert Wess, hatte die Festnahme gegenüber mehreren Medien bestätigt.
Benko soll laut WKSTA unter anderem "faktischer Machthaber und wirtschaftlich Berechtigter" der Laura Privatstiftung sein und dies im Rahmen seiner persönlichen Insolvenz verheimlicht haben. Damit soll er Vermögenswerte verschleiert haben. Außerdem soll Benko eine Rechnung gefälscht und versucht haben, Vermögen zu verheimlichen und dem Zugriff von Behörden, Masseverwaltern und Gläubigern zu entziehen.
U-Haft verhängt
WKSTA Sprecher Rene Ruprecht erklärte dem ORF, dass Benko zunächst in Innsbruck vernommen worden sei. Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) soll anschließend U-Haft beantragt haben. Anschließend soll die Einlieferung in die Justizanstalt Josefstadt angeordnet worden sein, mittlerweile ist Benko dorthin überstellt worden.
Dort warte er laut MEdienberichten nun ab, ob über ihn die U-Haft verhängt werde. Wie der "Standard" berichtet, soll die Einvernahme Benkos am Freitag stattfinden. Das Konkursverfahren gegen Benko als Unternehmer war im März 2024 eröffnet worden. Am 3. Dezember 2024 wurde bekannt, dass die Oberstaatsanwaltschaft von Trient gegen 77 Personen, darunter Benko, Ermittlungen führte.
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