Noch ein Job
Kurz wird Beirat in Institut von Trumps Schwiegersohn

- Kurz wird Beirat im Institut von Trump-Schwiegersohn.
- Foto: Christopher Dunker/BKA
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Ex-Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) soll als Ehrenbeirat des von Trump-Schwiegersohn gegründete Abraham Accords Peace Institut den Dialog zwischen Israel und den arabischen Unterzeichnerstaaten fördern.
ÖSTERREICH. Nach Gründung von Büros in Israel und in Dubai des Instituts wurde der Ex-Kanzler jetzt als einziger europäischer Vertreter in den Beirat des "Abraham Accords Peace Institutes" berufen. Das hierzulande weitgehend unbekannte Nahost-Institut wurde von Trump-Schwiegersohn Jared Kushner, dem Ehemann von Ivanka Trump, gegründet. Kushner war während des Präsidentschaftswahlkampfs 2015/2016 Trumps leitender Wahlkampfmanager, später dann dessen Chefberater im Weißen Haus. Kushner ist mit Trumps Tochter Ivanka (40) verheiratet, deren Mutter Ivana heuer im Alter von 73 Jahren gestorben war.
Die Abraham Accords Declaration ist ein diplomatisches Dokument aus dem Jahr 2020, das von einer Reihe von Staaten im Zuge ihrer Nahostpolitik unterschrieben wurde. Es soll den Dialog und die Zusammenarbeit zwischen den Staaten bestärken und in der Vergangenheit bestehende Feindlichkeiten beenden. Die Signatarstaaten sind Bahrain, die Vereinigten Arabischen Emirate, Israel, die USA und der Sudan.

- Der Konflikt zwischen Israel und den arabischen Staaten besteht schon länger.
- Foto: www.flaggenplatz.at
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„Die Abraham Accords waren ein historischer Meilenstein und haben erreicht, was davor als unmöglich galt. Ich freue mich daher sehr, als Teil des Beirates des Abraham Accords Peace Instituts die Möglichkeit zu haben, einen Beitrag zur Verbesserung der Beziehungen zwischen Israel und der arabischen Welt zu leisten. Ich hoffe, dass viele Länder dem Beispiel folgen werden", so Kurz zu seinem neuen Engagement.
Kurz im Nah-Ost bereits aktiv
Kurz ist seit einigen Monaten im Nahost-Bereich unternehmerisch aktiv. Wie im Oktober bekannt wurde, hat er mit dem Ex-Chef des israelischen Technologieunternehmens NSO, das die umstrittene Spionagesoftware Pegasus* herstellt, eine Firma für Cybersicherheit gegründet. Ziel der Firma Dream Security mit Sitz in Tel Aviv sei es, Lösungen zum Schutz gegen Cyberangriffe anzubieten.
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