Gutachten
Ex-Ministerin Aschbacher darf Magister-Titel behalten

Ex-Familien- und Arbeitsministerin Christine Aschbacher trat aufgrund Plagiatsvorwürfe zurück. | Foto: BKA/Andy Wenzel
2Bilder
  • Ex-Familien- und Arbeitsministerin Christine Aschbacher trat aufgrund Plagiatsvorwürfe zurück.
  • Foto: BKA/Andy Wenzel
  • hochgeladen von Magazin RegionalMedien Austria

Für viel Aufregung sorgte Anfang des Jahres der Vorwurf, Arbeitsministerin Christine Aschbacher habe bei ihrer Diplomarbeit und Dissertation nicht nach wissenschaftlichen Kriterien agiert. Daraufhin trat die ÖVP-Politikerin zurück und tauchte unter. Ein neues Gutachten soll sie jetzt zumindest hinsichtlich der Diplomarbeit entlasten.

ÖSTERREICH. Holprige Textpassagen ihrer Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 an der Fachhochschule Wiener Neustadt, die via Social Media rasch publik wurden, waren der Anlass für den Rückzug. Innerhalb weniger Stunden wurde der Druck auf die damalige Arbeitsministerin so stark, dass sie am Abend zum Schutz ihrer Familie, wie sie betonte, via Aussendung ihren Rücktritt bekannt gab. Als Schuldeingeständnis wollte Aschbacher dies allerdings auf keinen Fall verstanden wissen.

Gutachten entlastet Aschbacher

Die Ex-Arbeitsministerin darf ihren 2006 an der FH Wiener Neustadt erlangten Magistertitel behalten lautet jetzt das Fazit eines Gutachtens der Österreichischen Agentur für wissenschaftliche Integrität (ÖAWI). Laut "Kronenzeitung" könne Aschbacher ihren Magister-Titel behalten, "abseits von kleinen Schlampigkeiten handle es sich beim FH-Exposé um kein Plagiat". Über die Inhalte der Gutachten und ihrer Stellungnahme darf sich die ÖAWI allerdings selbst noch nicht öffentlich äußern, die "Krone" beruft sich in ihrem Bericht jedenfalls auf Aschbachers Umfeld.

Zur Untersuchung der Doktorarbeit in Bratislava ist noch kein Ergebnis bekannt. | Foto: Pixabay/Free-Photos

Dissertation noch in Prüfung

Aschbacher soll dem Bericht zufolge aber kein Comeback in die Politik planen. Jedoch erfolgte der Rücktritt primär wegen der Doktorarbeit und nicht wegen der Diplomarbeit. In der an der TU Bratislava eingereichten Dissertation las man von "Annahmen wie Seepocken", weil sie uns verlangsamen oder auch absurde Formulierungen wie "Ich werde rollen und tun es". Dieses Gutachten ist laut "Der Standard" noch ausständig. 

Ex-Ministerin mit weiteren Vorwürfen konfrontiert
Aktuelle Plagiatsaffären: Wie es gar nicht erst so weit kommt
Plagiats-Affäre: Die FH Wiener Neustadt wehrt sich
Ex-Familien- und Arbeitsministerin Christine Aschbacher trat aufgrund Plagiatsvorwürfe zurück. | Foto: BKA/Andy Wenzel
Zur Untersuchung der Doktorarbeit in Bratislava ist noch kein Ergebnis bekannt. | Foto: Pixabay/Free-Photos

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

W S T St K V B

UP TO DATE BLEIBEN


Aktuelle Nachrichten aus Österreich auf MeinBezirk.at

Neuigkeiten aus deinem Bezirk als Push-Nachricht direkt aufs Handy

MeinBezirk auf Facebook: MeinBezirk.at/Österrreichweite Nachrichten

MeinBezirk auf Instagram: @meinbezirk.at


Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Foto des Tages einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.