Erstmals seit Jänner
Corona-Ampel leuchtet in sechs Bundesländern orange

- Seit 13. Jänner war die Corona-Ampel durchgehend in allen Bundesländern auf rot gestanden.
- Foto: Markus Spitzauer
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Zum ersten Mal seit Jänner gibt es Bundesländer, die nicht zur Höchstrisiko-Zone zählen. Seit 13. Jänner war die Corona-Ampel in allen Bundesländern auf rot gestanden.
ÖSTERREICH. Gleich in sechs Bundesländern wird die Corona-Ampel am Donnerstag "orange" geschalten, wie aus dem der APA vorliegenden Arbeitsdokument der zuständigen Ampel-Kommission hervorgeht. Weiter im roten Bereich sind das Burgenland, Vorarlberg und Kärnten.
Seit 13. Jänner leuchtete die Corona-Ampel in allen Bundesländern rot . Seither herrschte im Land überall höchstes Risiko, selbst als die Kriterien für die bei der für die Farbgebung relevanten Risikozahl gelockert wurden.
Burgenland deutlich in roten Zone
100 ist bei dieser die Grenzlinie zwischen sehr hohem und hohem Risiko. Die Steiermark blieb diese Woche mit 76,2 sogar klar unter dieser Marke. Auch Salzburg, Wien, Niederösterreich und Tirol landeten einigermaßen sicher im orangen Bereich. Oberösterreich liegt mit 99,0 gerade noch in der orangen Zone. Pech hat Kärnten mit 100,1. Deutlich in der roten Zone ist das Burgenland mit 144,8. Dabei ist die rohe Fallinzidenz dort sogar geringer als beim Schlusslicht Wien. Zu den Kriterien für die Risikozahl zählen aber auch andere Werte.
Höchste Inzidenz im Bezirk Rust und Gmünd
Die zwei Bezirke mit den niedrigsten Inzidenzen sind Zell am See und Kitzbühel. Wenn man die kleine Stadt Rust abzieht, ist Gmünd in Niederösterreich der Bezirk mit den meisten Neuinfektionen während der vergangenen Woche.
Am meisten getestet wird immer noch in der Bundeshauptstadt Wien: Mehr als 67.000 Tests kamen zuletzt auf 100.000 Einwohner. Der Bundesschnitt lag bei knapp 38.400. In Wien ist der Effekt der Kontingentierung der Tests, der vom Bund verordnet wurde, allerdings stark zu spüren. Vergangene Woche kamen nämlich noch mehr als 92.700 Tests auf 100.000 Einwohner.
Deutlicher Rückgang der Fallzahlen in Wien und Steiermark
Es ist aber wohl nicht nur dem Rückgang der Tests zuzuschreiben, dass die Fallzahlen zurückgehen. In den Bundesländern wurde ein Minus zwischen 33 Prozent (Wien) und 48 Prozent (Steiermark) gemessen. Auch in der besonders gefährdeten Gruppe der Unter-65-Jährigen ist ein deutlicher Rückgang von 32 Prozent im Bundesschnitt festgestellt worden. Gesamt macht diese Alterskohorte 15 Prozent aller Fälle aus. 36 Prozent fallen in die Gruppe der 40-64-Jährigen.


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