Gender-Sleep-Gap
Warum Frauen weniger schlafen

- Eine schlechte Schlafqualität kann Gesundheit und Wohlbefinden der Betroffenen erheblich beeinträchtigen.
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- hochgeladen von Margit Koudelka
Erholsamer Schlaf ist ein wesentlicher Faktor für die Gesundheit. Er beeinflusst unsere allgemeine Leistungsfähigkeit sowie das Wohlbefinden. Experten empfehlen Erwachsenen als grobe Richtlinie zwischen sieben und neun Stunden Schlaf pro Nacht. Allerdings ist der individuelle Schlafbedarf abhängig von unterschiedlichen Umständen, wie Alter, Lebensstil, allgemeiner Gesundheit – und dem Geschlecht.
ÖSTERREICH. Studien lassen darauf schließen, dass Frauen um etwa elf Minuten mehr Schlaf benötigen als Männer, jedoch weniger davon bekommen als sie benötigen. Eine Studie aus Großbritannien ergab sogar, dass Frauen im Durchschnitt drei Stunden weniger schlafen als Männer. Dies wird als "Gender-Sleep-Gap" bezeichnet.
Die Ursache dafür könnte in den komplexeren hormonellen Zyklen der Frauen liegen. Die Schlafqualität der Frauen gilt generell als schlechter und sie sind häufiger von Schlafstörungen betroffen. Ihre Tendenz, mehrere Aufgaben gleichzeitig zu erledigen, kann zu einem erhöhten Stresspegel und damit auch zu schlechterem Schlaf führen. Zudem liegen familiäre und soziale Verpflichtungen nach wie vor vorwiegend in weiblicher Hand, was dazu führt, dass Frauen vermehrt ihre Gedanken mit in's Bett nehmen. Auch Menstruationszyklus, Schwangerschaft und Wechseljahre können die Nachtruhe stören.
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