Richtig atmen

- Der Atem kann ein wirksames Instrument sein.
- Foto: alfcermed/Pixabay.com
- hochgeladen von Margit Koudelka
Dem Atem wird meist viel zu wenig Aufmerksamkeit zuteil, fließt er doch ohne bewusstes Zutun. Dabei hat die Art und Weise, wie man atmet, einen wesentlichen Einfluss auf die Gesundheit.
ÖSTERREICH. Nicht umsonst üben Yogis seit tausenden von Jahren Atemtechniken, mit denen sie bewusst die Lebensenergie im Körper zu aktivieren, regulieren und zu lenken versuchen ("Pranayama"). Mittlerweile befasst sich auch die moderne Wissenschaft mit diesem Thema, und zahlreiche Studien belegen die positiven Effekte von Pranayama auf Körper und Psyche. Pranayama vergrößert bei regelmäßiger Übung das Atemvolumen und wirkt sich positiv auf den Gasaustausch in der Lunge aus. Da sie zudem Puls und Blutdruck senken, helfen sie, zu entspannen. Viele Menschen haben derzeit beispielsweise mit Stress und Ängsten zu kämpfen. Dabei kommt es häufig unbewusst zur Brustatmung, es wird also nur ein Teil des verfügbaren Atemraumes genutzt. Hier kann es helfen, einmal die Schultern nach hinten und unten zu ziehen. Somit weitet sich der Brustkorb, der Atem bekommt mehr Raum. Hilfreich ist es auch, bewusst länger aus- als einzuatmen. Das senkt die Aktivität des Sympathikus und wirkt beruhigend.
MeinMed-Newsletter
Bleiben Sie mit dem MeinMed-Newsletter auf dem Laufenden! Erhalten Sie ganz bequem die neuesten Gesundheits-Informationen oder Veranstaltungs- und Webinartermine in Ihr E-Mail-Postfach.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.