Wie bitte?
Jugendliche hören immer schlechter

- Eltern sollten darauf achten, dass ihre Sprösslingen ihre Ohren nicht zu sehr durch laute Musik strapazieren.
- Foto: Foto: Panthermedia
- hochgeladen von Margit Koudelka
Dauerhaft laute Beschallung durch Kopfhöhrer beeinträchtigen die Hörgesundheit.
ÖSTERREICH. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) riskieren circa 1,1 Milliarden junge Menschen eine Hörminderung durch zu lautes Musikhören. Laute Musik aus den Kopfhörern kann die Sinneszellen im Innenohr schädigen und zumeist ist diese Schädigung irreversibel. Die Lautstärke bei normalem Sprechen liegt bei etwa 65 Dezibel. Das stellt für die Ohren kein Problem dar. Bei einem Geräuschpegel von 80 Dezibel – verursacht etwa durch ein Motorrad – über einen längeren Zeitraum kann es bereits zu einer Beeinträchtigung des Hörvermögens kommen.
Doch nicht nur die Lautstärke ist ausschlaggebend, es kommt auch auf die Dauer der Beschallung an. Über einen kurzen Zeitraum können die Ohren auch lautere Geräusche gut aushalten. Die WHO empfiehlt, Musik in einer Lautstärke über 100 Dezibel nicht länger als eine Viertelstunde pro Tag zu hören. Wer Musik mit Kopfhörern konsumiert, sollte aufliegende Modelle anstatt von In-Ear-Modellen wählen. In Clubs oder bei Konzerten sollte man zwischendurch immer wieder kurz hinausgehen und im besten Fall Ohrstöpsel tragen.
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