Weihnachtsgedicht: Haubenküche

- hochgeladen von Sabrina Blazek
Allerlei vom Fisch, sautiert,
Lachsrisotto, fein garniert,
Topfenknödel, Zwetschgenröster,
Vogelbeer als Magentröster.
Duftend, diese Wohlgerüche,
manche Haube ziert die Küche,
ein Espresso hält uns munter,
Nachspeis, danke, geht nicht runter.
Tags darauf, man hat’s genossen,
das Verdauen abgeschlossen,
was an Resten man entleert,
ist, bei Gott, kein Häubchen wert!
Informationen über den Autor
Wolfgang Fels
Dr. med., geboren 1942 in Salzburg, hat als Allgemeinmediziner durch viele Jahre das aufmerksame Beobachten und einfühlsame Zuhören geübt, was ihm gründliche Einblicke in die Gefühlswelt seiner Mitmenschen verschaffte. Ihren Nöten, Anliegen und Beschwerden ist er offen und verständnisvoll begegnet. Dabei war anfangs nicht die Medizin, sondern die Musik sein Lebensinhalt gewesen. Hinter dem Wohl der Patienten mussten andere Interessen bald zurücktreten. Trotzdem hat ihn irgendwann, nach vielen Praxisjahren, die Muse geküsst, Euterpe, die der Dichtkunst vorsteht, was ihn veranlasste, das Beobachtete, Erlebte und Erfahrene in Gedichtform einer geneigten Leserschaft behutsam, aber auch mit Witz, darzubieten.
Informationen zum Buch
Titel des Buches: Tagträume und Nachtgedanken: Gedichte für Fortgeschrittene
ISBN: 978-3-7025-0714-5
Umfang: 160 Seiten
Preis: € 22
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