Schule im Burgenland vor 100 Jahren
60 bis 70 Schüler in einer Klasse

- Wie auf diesem Bild von der Volksschule Parndorf zu sehen ist, war die Schülerzahl früher sehr hoch.
- Foto: Hermine Agnezy
- hochgeladen von Christian Uchann
Die Herausforderungen im burgenländische Schulwesen nach 1921 waren enorm. Wir sprachen dazu mit Bildungsexperten Mag. Dr. Walter Feymann.
BURGENLAND. Mag. Dr. Walter Feymann war Direktor des Bundesgymnasiums Kurzwiese und zuletzt Landesschulinspektor für die AHS Burgenland. Im Sammelband „Burgenland schreibt Geschichte“ lieferte Feymann einen äußerst lesenswerten Beitrag unter dem Titel „Das Bildungswesen im Burgenland 1921 bis 2021“.

- Bildungsexperte Mag. Dr. Walter Feymann
- Foto: Gsellmann
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„Große Herausforderung für die Lehrer“
Die RegionalMedien Burgenland trafen den Bildungsexperten zum Interview und sprachen mit ihm über die Herausforderungen des Schulwesens im Burgenland vor 100 Jahren. Die Probleme waren vielfältig und reichten von mangelnden Deutschkenntnissen – auch bei den Lehrern – über den hohen Anteil an konfessionellen Schulen bis hin zum Fehlen von maturaführenden Schulen. Feymann weist unter anderem auch auf infrastrukturelle und schulorganisatorische Probleme hin. „In der Regel wurden in den früheren 20er Jahren 60 bis 70 Schüler unterschiedlichen Alters in einer Klasse unterrichtet – eine große Herausforderung für die Lehrer“, schildert Feymann.
Das Interview mit Mag. Dr. Walter Feymann


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