Defi-Standort
Lebensretter in St. Michael
Die Feuerwehr in St. Michael wurde vor kurzem mit einem Defibrillator ausgestattet.
ST. MICHAEL. In Österreich sterben jährlich zirka 12.000 Menschen ohne nachweislichen Auslöser am „plötzlichen Herztod". Davon ein Drittel außerhalb von Krankenanstalten. Damit ist dies die häufigste Todesursache im öffentlichen Raum. Wenn kein Defibrillator zur Stelle ist, überleben weniger als fünf Prozent der Betroffenen. Kommt es allerdings in den ersten drei Minuten zu einer Erstversorgung mit Defibrillator und Herzdruckmassage, überlebt der Patient zu 75 Prozent.
Frei zugänglich
Albin Knauder, Mitglied bei der FF St. Michael, hat nun die Initiative ergriffen und hat der Bevölkerung von St. Michael einen „Defi" der Firma Cardio Angel gespendet. Ausschlaggebend war ein Erste-Hilfe-Kurs des Roten Kreuzes mit Karin Kügele und Feuerwehrarzt Wolfgang Elbl.
Der für jedermann frei zugängliche Defibrillator beim Feuerwehrrüsthaus steht der Bevölkerung Tag und Nacht zur Verfügung. Der Standort ist auch beim Roten Kreuz hinterlegt, sodass im Notfall darauf hingewiesen werden kann. Anfang 2020 wird es für die Bevölkerung von St. Michael eine Informationsveranstaltung über die Anwendung des Gerätes geben.
Dank eines Antrages der ÖVP Wolfsberg und der Unterstützung seitens der Stadtgemeinde Wolfsberg war es möglich, den Defibrillator in St. Michael zu installieren. Bei der offiziellen Übergabe waren seitens der Politik Nationalratsabgeordneter Johann Weber, die Stadträte Alexander Radl und Josef Steinkellner und Gemeinderätin Waltraud Beranek anwesend.
Karin Kügele vom Roten Kreuz Wolfsberg hat die Übergabe gemeinsamen mit Bezirksfeuerwehrkommandant Wolfgang Weisshaupt, Gemeindefeuerwehrkommandant Christoph Gerak, Ortsfeuerwehrkommandant Ewald Mairitsch und Feuerwehrarzt Wolfgang Elbl überwacht.
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