LEADER-Projekt
Erste Etappe des Benedikt-Pilgerwegs ist eingeweiht

- Von Steinerkirchen aus ging aus auf dem neuen Teil des Benedikt-Pilgerweges nach Kremsmünster.
- Foto: Jack Haijes
- hochgeladen von Mario Born
30 Pilger weihten jetzt den ersten Teil des Benedikt-Pilgerwegs ein.
WELS-LAND. Unter dem Motto „Von Kloster zu Kloster“ entsteht der neue Benedikt-Pilgerweg in Oberösterreich. Er führt zu den Schätzen der vielen Klöster des Landes. Bei den Benediktinnerinnen in Steinerkirchen erfolgte jetzt der Kick-Off des EU-LEADER-Projektes und eine erste Pilgerwanderung auf dem bereits markierten Weg nach Kremsmünster. „Unser Benedikt Pilgerweg verbindet Kultur, Kirchen, Kunst mit Natur und mit Menschen, er verbindet mich und alle, die ihn gehen, mit Gott, untereinander und sich selbst“, so Kurt Rumplmayr, Obmann des Trägervereins „BENEDIKT be-WEG-t Oberösterreich".
Von Kloster zu Kloster
Mit rund 133.000 Euro ist das LEADER-Projekt der Region – unterstützt von Bund, Land und EU – dotiert. Vier Jahre lang liefen die Vorarbeiten und Gespräche mit gut 50 Gemeinden. Seitdem wurden bereits 600 gelbe Markierungstafeln. „Es ist ein Teil eines Weitwanderwegs, jedoch hier in Oberösterreich ein regionaler Pilger- und Wanderweg", so Reinhard Niederkrottenthaller, technischer Leiter des Vereins. Zwischen Stift Lambach und Spital am Pyhrn ist der Weg schon frei, eingebunden sind die Klöster Schlierbach, Kremsmünster und Steinerkirchen. Einen gesonderten Rundwanderweg als Alternativroute soll es auch über das Stift St. Florian geben, der in einer weiteren Projektphase umgesetzt werden wird. Von Lambach geht es zum Stift Wilhering an die Donau und von dort über die Klöster Pupping und Engelszell nach Passau zum Paulinerkloster Mariahilf ob Passau.
"Voll im Zeitgeist"
Bei der Eröffnung waren auch Landesrat Max Hiegelsberger (ÖVP) und LEADER-Manager Josef Wolfthaler anwesend. „Der Benedikt Pilgerweg ist nachhaltiger Tourismus pur, liegt voll im Zeitgeist und ergänzt das kulturelle Angebot zur entschleunigten Freizeitgestaltung im Land. Die regionale Wertschöpfung auch in weniger touristischen Regionen wird gestärkt“, so Wolfthaler.





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