Steinhaus
Babyparty mit Haimbuchner hat ein Nachspiel

Landesrat Manfred Haimbuchner soll eine Babyparty in Steinhaus besucht haben. Zwei Tage später wurde er positiv getestet. | Foto: Land OÖ
  • Landesrat Manfred Haimbuchner soll eine Babyparty in Steinhaus besucht haben. Zwei Tage später wurde er positiv getestet.
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Aufregung gibt es rund um eine Babyparty, bei der auch LH-Stv.Manfred Haimbuchner Gast war.

STEINHAUS, WELS. Die Bezirkshauptmannschaft (BH) Wels-Land hat jetzt Erhebungen wegen einer Babyparty eingeleitet, die vergangene Woche in Steinhaus stattgefunden haben soll. 30 Gäste seien hier zusammengekommen. Darunter hätten sich auch Landeshauptmannstellvertreter Manfred Haimbuchner sowie Bürgermeister Harald Piritsch (beide FPÖ) befunden.

Corona-Test positiv

Laut Behörde und Medienberichten sei der Nachwuchs eines Gemeindemitarbeiters gefeiert worden. Piritsch und Haimbuchner geben an, nur kurz dem frisch gebackenen Vater gratuliert zu haben und dabei im Freien gewesen zu sein. Bei Haimbuchner sei zwei Tage danach sein Corona-Test positiv verlaufen, siehe Bericht. Daraufhin gab der Landespolitiker seine Kontakte an, so wurde die Babyparty bekannt.

Scharfe Kritik

Die BH prüft nun, ob die Party gegen die geltenden Corona-Regeln verstoßen hat. Bei Verstößen drohen den Teilnehmern bis zu 1.450 Euro Geldbuße. Kritik kommt von SPÖ-Landesgeschäftsführer Georg Brockmeyer wegen der Teilnahme an einer Garagenparty mitten in der Pandemie: "Das ist typisch FPÖ: Regeln gelten immer nur für die anderen." Von Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) fordert er "deutlichere Worte". Es gehe nicht nur um eine moralische, sondern auch um eine rechtliche Frage.

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