Tipps vom Profi aus Pichl

35 Jahre Christbäume der Familie Augeneder

Einen Christbaum für Weihnachten aussuchen und ihn dann fürs Fest zu Hause aufputzen – das scheint nicht schwer zu sein. Doch sowohl beim Kauf als auch beim Erhalt des ausgewählten Baumes sollte man sich auf Tipps vom Fachmann aus der Region verlassen.

WELS-LAND. Der prächtig geschmückte Weihnachtsbaum ist wohl der Inbegriff des Heiligen Abends. Um den passenden Baum zu finden und dass dieser auch bis zum Fest seine Pracht bewahrt, gibt es nützliche Tipps von regionalen Anbietern. MeinBezirk schaute nach Pichl bei Wels, zu Familie Augeneder, wo man heuer bereits seit 35 Jahren Christbäume aus der eignen Aufzucht verkauft.

Der richtige Schnitt

"Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, damit wir am 7. und 8. Dezember beim Pichler Adventmarkt und ab 9. Dezember bei uns zu Hause starten können", erklärt Peter Augeneder, denn:

"Bei uns werden die Bäume erst kurz vor dem Verkauf geschnitten, was die Nadelhaltbarkeit und den Duft erhöht."

Die besondere Frische der Christbäume werde bei den Kundinnen und Kunden laut dem sechsfache Familienvater am meisten geschätzt: "Ein solcher Baum duftet ganz anders." Die Haltbarkeit beginne schon beim Schnitt und so halte sich der Baum länger grün.

Länger frisch halten

Der regionale Anbieter rät dazu, den Christbaum frühestens einen Tag vor dem Schmücken ins Warme zu stellen, „damit er sich gut aushängen“ könne. Peter Augeneder empfiehlt: Einwässern hilft dabei, den Baum länger frisch zu halten." Hier solle man vor allem auf den Baumstamm am Stumpf achten: "Wichtig ist die Rinde – sie soll unbedingt dran sein – dadurch nimmt der Baum das Wasser auf."

Die Nordmann-Tanne sei der eindeutige Renner – circa sechs Jahre brauche der Baum, bis er auf die durchschnittliche Raumhöhe von zwei Metern kommt. Bei den Augeneders kann man sich eine Schleife holen und dann in die Christbaumkultur gehen. Diese wird einfach am Baum der Wahl gehängt und Ingrid oder Peter Augeneder schneiden ihn kurz vor Weihnachten.