Führerschein
Künftig keine "Wirtshauskurse" mehr

<f>Gutes Gefühl:</f> Führerschein bestanden. | Foto: Fotolia/Light Impression
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URFAHR-UMGEBUNG (fog). Jugendlichen, die künftig den Moped- oder Führerschein machen wollen, könnte es passieren, dass sie einen längeren Weg zum Kurs in Kauf nehmen müssen. Denn ab Juli dieses Jahres tritt ein Gesetz in Kraft, das den Fahrschulen Außenkurse verbietet. Die Fahrschule my friend in Ottensheim hielt beispielsweise bis vor Kurzem vier Außenkurse ab, in Neußerling im Feuerwehrdepot, beim Samariterbund Feldkirchen, auf der Gemeinde Lichtenberg und in einem angemieteten Raum in Zwettl. "Wir werden jetzt mal abwarten, wie die Leute auf den Entfall reagieren. Die Zwettler Schüler werden wir vermutlich komplett verlieren", sagt Regina Köberl von my friend. Denn Bad Leonfelden oder Linz ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln viel leichter zu erreichen als Ottensheim. "Hintergrund des neuen Gesetzes der österreichischen Bundesregierung ist eine Vorgabe der Europäischen Union gewesen", so der oö. Obmann des Fachverbands der Fahrschulen (WKO), Joachim Steininger. Die EU sei der Ansicht, dass "Wirtshauskurse" nicht die erforderliche Qualität eines Kurses wie an einem Fahrschul-Standort hätten, bei dem zum Beispiel Computer, Modelle, etc. zur Verfügung stehen.

SPÖ-Kritik

Kritik kam von der SPÖ: Herbert Enzenhofer, SPÖ-Ortsparteivorsitzender in Zwettl: "Ständig werden Angebote in den Gemeinden gestrichen. So wird unsere Nahversorgung scheibchenweise zerstört. Die Außenkurse haben sich über Jahrzehnte bewährt." Der Bezirksvorsitzende der SPÖ Urfahr-Umgebung, Alois Stöger äußert sich ebenso kritisch: "Die Bundesregierung will mit dieser Änderung dem Wunsch des Fachverbandes der Fahrschulen nachkommen. Angebote für junge Leute am Land werden beschnitten, um die Interessen der Wirtschaft zu befriedigen."


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