Salzburg überspringt 6.000er Grenze
Wohnungspreise trotz Zinsniveau gestiegen

- Ein Wohnungskauf gehört gut durchgerechnet.
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Stadt Salzburg überspringt die 6.000 Euro Grenze. Im Städte-Ranging nur Innsbruck und Bregenz teurer.
WIEN/HALLEIN. Trotz des Inflationsbekämpfungsmodus der Europäischen Zentralbank (EZB) gab es seit Langem kein so hohes Zinsniveau bei Immobilienkrediten wie im Moment. Der Kaufpreis von Wohnungen ist laut den Immobilienplattformen Immowelt und der ReMax-Gruppe wieder spürbar angestiegen.

- Die Stadt Salzburg (Salzburg/Österreich) liegt am Platz drei beim Städte-Ranging der teuersten Immobilienstandorte in Österreich.
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Während die Immowelt in einem Vergleich von sechs österreichischen Landeshauptstädten von einem elfprozentigem Anstieg (Linz) beim Kaufpreis spricht und Innsbruck als teuerste Stadt ortet, gelten als teuerste Bundesländer Vorarlberg und Wien, die Tirol überholt haben.

- Die Immobilienpreise in Bregenz (Vorarlberg) sind derzeit Österreichweit am Höchsten
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Als Teuerungs-Spitzenreiter bei den Städten gelten nach wie vor Bregenz vor Innsbruck und Salzburg (+7 Prozent). Die Preise in Salzburg überspringen durchschnittlich mit 6.050 Euro pro Quadratmeter (2022: 5.630) deutlich die 6.000er Grenze.
Hohe Kreditzinsen pushen Preise
Die Inflationsrate lag in der EU im März durchschnittlich bei 8,3 Prozent (Österreich, April 9,8). Daher hat die EZB erneut auf die hohe Inflationsrate im europäischen Raum reagiert. So gilt ab dem 10. Mai 2023 für den Euroraum ein festgelegter Zinssatz für das Hauptrefinanzierungsgeschäft von 3,75 Prozent (Statista).

- Mietpreise steigen in den Preisen stark an
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Vor allem der Anstieg der Wohnbaukredite bereitet den "Häuslbauern" und Wohnungskäufern grobe Kopfschmerzen. Die Zinssätze für Wohnkredite liegen aktuell laut der Plattform "Durchblicker.at" zwischen 2 Prozent p.a. (variable Zinsen) und 3,5 Prozent p.a. (fixe Zinsen).

- Der Erwerb eines Eigenheims ist deutlich teurer geworden
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Seit Beginn des Jahres 2023 haben sich die Zinsen wesentlich erhöht. Aktuellen Prognosen zufolge werden variable wie auch fixe Zinsen weiter ansteigen. Die (historischen) Zinsentwicklungen lassen sich am Referenzzinssatz EURIBOR gut beobachten.
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