WIederbetätigung

Beiträge zum Thema WIederbetätigung

Beide Prozesse fanden am 28. Jänner am Landesgericht Ried statt. | Foto: MB

Nicht rechtskräftig verurteilt
18 Monate bedingt und ein Jahr Haft für NS-Wiederbetätigung

18 Monate bedingte Haft beziehungsweise ein zusätzliches Jahr unbedingt, so lauten die nicht rechtskräftigen Urteile in den beiden Wiederbetätigungsverhandlungen vom 28. Jänner am Landesgericht Ried. RIED. Am Vormittag musste sich ein 43-jähriger Innviertler vor den Geschworenen verantworten. Er soll eine Plakette mit einem Hakenkreuz zur Schau gestellt, eine Armbrust mit SS-Totenkopf besessen und via WhatsApp ein Video mit einem Hakenkreuz versandt haben. Der Innviertler wurde zu einer...

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  • Bernadette Wiesbauer
Beide Prozesse finden im Schwurgerichtssaal des Landesgerichts Ried statt. | Foto: LG Ried

Hakenkreuz, SS-Totenkopf, Sieg-Rune
Zwei Verhandlungen wegen Wiederbetätigung an einem Tag

Am 28. Jänner werden am Landesgericht Ried gleich zwei Fälle von Wiederbetätigung vor einem Geschworenensenat verhandelt. RIED. Am Vormittag muss sich ein 43-jähriger Innviertler vor den Geschworenen verantworten. Er soll eine Medaille mit Hakenkreuz am Deckenbalken in einem Wohnraum befestigt und damit für seine Freundin wahrnehmbar zur Schau gestellt haben. Zusätzlich soll er eine Armbrust mit SS-Totenkopfbesessen haben. Die Gegenstände sollen im Zuge einer Hausdurchsuchung sichergestellt...

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  • Bernadette Wiesbauer
Die Verhandlung gegen die beiden Frauen fand am 2. Dezember 2024 am Landesgericht Ried statt. | Foto: MeinBezirk

Hitlergruß vor Hitlers Geburtshaus
Schwestern erwartet Schulung im KZ Mauthausen

Eine Schulung im KZ Mauthausen und eine Zahlung von 200 beziehungsweise 100 Euro: so lautet das Urteil für eine 26-Jährige und eine 24-Jährige, die sich am 2. Dezember am Landesgericht Ried verantworten mussten. Sie sind am 20. April 2024 nach Braunau gereist und haben sich unter anderem durch einen Hitlergruß nach dem Verbotsgesetz strafbar gemacht. Die Schwestern zeigten sich geständig und erklärten beide, dass sie die Taten bereuen. BRAUNAU, RIED. Die beiden jungen Frauen sind zusammen mit...

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  • Elisabeth Latzelsberger
Die Verhandlung gegen die beiden Frauen findet am 2. Dezember 2024 in Ried statt. | Foto: MeinBezirk

Hitlergruß vor Geburtshaus
Zwei Frauen wegen Wiederbetätigung vor Gericht in Ried

Eine 24- und eine 26-Jährige müssen sich am kommenden Montag, 2. Dezember 2024, in Ried vor einem Geschworenengericht verantworten. Laut Anklageschrift sollen sie sich am 20. April 2024 nationalsozialistisch vor dem Hitler-Geburtshaus in Braunau betätigt haben. BRAUNAU, RIED. Die beiden Frauen sollen im April dieses Jahres mit zwei Freunden aus Deutschland nach Braunau gereist sein, um sich das Hitlerhaus anzusehen. Der 26-Jährigen wird angelastet, vor dem Gebäude für ein Foto posiert zu haben...

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Am 27. November musste sich ein 28-Jähriger aus Braunau in Ried vor einem Geschworenengericht wegen Verbrechen nach dem Verbotsgesetz verantworten. | Foto: MeinBezirk

Urteil mit Tiefgang am Landesgericht Ried
Ex-Nazi muss vor Schülern seine Vergangenheit aufarbeiten

Am 27. November musste sich ein 28-Jähriger aus dem Bezirk Braunau, ehemaliges Mitglied der "rechten Szene", wegen erneuter Wiederbetätigung vor dem Landesgericht Ried verantworten. Neben einer bedingten Freiheitsstrafe von 15 Monaten erhielt der Braunauer die Weisung, vor einer Schulklasse die Thematik aufzuarbeiten. BRAUNAU. 34 Vergehen nach dem Verbotsgesetz wurden dem 28-Jährigen, der sich vollumfänglich schuldig bekannte, vorgeworfen. Dies war nicht das erste Mal, dass der Angeklagte wegen...

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Die Verhandlung gegen den 28-Jährigen wegen 33-facher Wiederbetätigung findet am 27. November 2024 in Ried statt. | Foto: MeinBezirk

Hitlergruß am Nova Rock
28-Jähriger wegen x-facher Wiederbetätigung in Ried vor Gericht

Ein 28-Jähriger muss sich am kommenden Mittwoch, 27. November 2024, in Ried vor einem Geschorenengericht verantworten. Laut Anklageschrift soll er sich zwischen 2016 und 2023 auf verschiedenste Art und Weise nationalsozialistisch betätigt haben. RIED. Insgesamt werden dem Angeklagten mehr als 30 Verbrechen nach dem Verbotsgesetz angelastet. Auszugsweise soll er am „Nova Rock“-Festival vor mehreren Personen seinen rechten Arm zum Hitlergruß erhoben und via WhatsApp versandt diverse Bilder an...

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  • Bernadette Wiesbauer
Den Angeklagten drohen bis zu zehn Jahre Gefängnis. | Foto: MeinBezirk

Soll Holocaust geleugnet haben
Zwei Männer wegen Wiederbetätigung vor Gericht

Zwei Männer müssen sich am 4. November vor dem Landesgericht Ried verantworten. Ihnen wird im Kern nationalsozialistische Wiederbetätigung angelastet. Des Weiteren sollen sie versucht haben, ein Maschinengewehr an einen verdeckten Ermittler zu verkaufen. RIED. Dem 40-jährigen Erstangeklagten wird vorgeworfen, die Tötung von Juden während der NS-Zeit geleugnet zu haben. Konkret soll er laut Strafantrag gegenüber einem Bekannten behauptet haben, dass „keine Juden vergast wurden, da dies technisch...

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Die Gerichtsverhandlung fand am 21. Oktober statt. | Foto: MeinBezirk

Wegen vermeintlicher NS-Tattoos
Freispruch für Ex-Bandido-Mitglied

Am 21. Oktober musste sich ein 43-Jähriger aus dem Bezirk Ried vor dem Gericht verantworten. Ihm wurde vorgeworfen, ein Tattoo mit einem NS-Symbol fotografiert und weitergeleitet sowie das Tattoo selbst öffentlich zur Schau gestellt zu haben. Er wurde von den Geschworenen nicht rechtskräftig freigesprochen.  RIED IM INNKREIS. Es war nicht die erste Gerichtsverhandlung für den 43-Jährigen – ganze acht Vorstrafen hatte der Mann vorzuweisen. Zuletzt wurde er wegen Suchtmitteldelikten zu 24 Monaten...

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  • Raphael Mayr
Die Verhandlung ist am 21. Oktober. | Foto: MeinBezirk

SS-Symbol als Tattoo gestochen
Ex-Bandidos-Anführer vor Gericht

Ein laut Landesgericht Ried „bis zuletzt führendes Mitglied der Rockergruppe Bandidos MC“ wird am 21. Oktober dem Richter vorgeführt. Er soll sich das Zeichen einer SS-Sondereinheit haben tätowieren lassen. RIED. Der 43-Jährige wird beschuldigt, in den Jahren 2022 und 2023 „im nationalsozialistischen Sinn“ tätig gewesen zu sein. Konkret habe er sich von seiner Lebensgefährtin eine Tätowierung mit stilisierten, gekreuzten Stielhandgranaten auf den Oberschenkel stechen lassen. Dieses Symbol gilt...

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Der Stuhl des Angeklagten ist leer geblieben. | Foto: MeinBezirk
Video

Angeklagter ist nicht erschienen
Trauerkranz vor Hitlerhaus abgelegt – Verhandlung vertagt

Heute (1. Oktober) hätte am Landesgericht Ried ein Fall von Wiederbetätigung verhandelt werden sollen. Weil der Angeklagte aber nicht erschienen ist, musste die Verhandlung zum wiederholten Male vertagt werden.  RIED, BRAUNAU. Ein 57-jähriger Berliner hat am 20. April 2021, dem Geburtstag von Adolf Hitler, einen Trauerkranz mit der Aufschrift "RIP USA" vor dem Geburtshaus Hitlers abgelegt. Mit USA soll nicht das Land sondern „Unser Seliger Adolf“ gemeint gewesen sein. "Dass mit der Abkürzung...

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  • Elisabeth Latzelsberger
Am 1. Oktober wird in Ried ein Fall von Wiederbetätigung verhandelt.  | Foto: Mein Bezirk

Am Fensterbrett des Geburtshauses
Angeklagter soll Hitler mit Kranz glorifiziert haben

Einem 57-Jährigen wird am Dienstag, 1. Oktober 2024, am Landesgericht Ried der Prozess gemacht. Er soll Adolf Hitler an dessen Geburtstag mit einem Trauerkranz  glorifiziert haben. Es droht ihm eine Freiheitsstrafe bis zu zehn Jahren. BRAUNAU, RIED. Der 57-Jährige soll am 20. April 2021 auf dem Fensterbrett des Geburtshauses von Adolf Hitler einen Trauerkranz mit der Aufschrift "RIP USA" niedergelegt haben. Dass die Abkürzung USA dabei nicht für Amerika stand, sondern damit "Unser seliger...

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  • Bernadette Wiesbauer
Monatelang war auf diesem Stromverteilerkasten ein Hakenkreuz zu sehen.
 | Foto: BRS
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BezirksRundschau Ried brachte Bewegung in die Sache
Hakenkreuz wurde innerhalb weniger Stunden entfernt

Gegenüber dem Rieder Gymnasium Ecke Schillerstraße/ Beethovenstraße hat ein Unbekannter einen Stromverteilerkasten mit einem Hakenkreuz beschmiert. Der Vorfall dürfte schon längere Zeit zurückliegen. Seither fühlte sich offenbar niemand zuständig. Der BezirksRundschau war dieser Schandfleck nicht egal. RIED. In derartigen Fällen kommt die Maschinerie erst in die Gänge, wenn Anzeige erstattet wird. "Werden solche Vorkommnisse angezeigt, handelt es um Sachbeschädigung und Wiederbetätigung. Der...

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  • Bernadette Wiesbauer
Propaganda im Internet: Wiederbetätigung findet vermehrt online statt. | Foto: Fotomontage: Fotolia/Tatyana Gladskih, BRS
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Neonazis im Netz: Anzeigen häufen sich

Zu 25 Verfahren nach dem Verbotsgesetz kam es im Vorjahr am Landesgericht Ried. Tendenz steigend. BEZIRK. "Das Innviertel und der Bezirk Ried sind traditionell ein guter Nährboden für rechtsextreme Aktivitäten", weiß Robert Eiter. Er ist Sprecher des OÖ Netzwerks gegen Rassismus und Rechtsextremismus (Antifa) sowie Vorstandsmitglied des Mauthausen Komitees Österreich. Das habe zum Einen mit historischen Wurzeln, zum Anderen aber auch mit der Nähe zur bayerischen Szene, die mitunter weitaus...

  • Ried
  • Linda Lenzenweger

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