Mundartpoesie

Beiträge zum Thema Mundartpoesie

Edeltraud Wiesmayr, Regina Höftberger und Rupert Hainbucher (v.l.). | Foto: Edeltraud Wiesmayr

Lesung beim Wirt z´Bierbaum
"Keine Angst, dass die Mundart verloren geht"

"Keine Angst, dass die Mundart verloren geht" – dazu ermuntert die kleine aber fleißig schreibende Stelzhamerbund Bezirksgruppe Vöcklabruck. VÖCKLABRUCK. Bei regelmäßigen Treffen im Zweimonatsrhythmus arbeiten die Mitglieder an Gereimtem, Versmaßen und Stilistischem. Geschriebenes wird besprochen und schließlich nicht nur im kleinen Rahmen zum Besten gegeben. Es hat sich längst herumgesprochen, dass beim Wirt z’Bierbaum, wo auch die Gruppenabende stattfinden, mehrmals im Jahr Lesungen...

  • Vöcklabruck
  • Matthias Staudinger
Autorin Judith Thoma. | Foto: privat

Judith Thoma schreibt
"Ich esse gerne Kekse klein"

ST. VEIT. Ein neues Gedicht von Autorin Judith Thoma aus St. Veit: Ich esse gerne Kekse klein, auch Törtchen ziehe ich mir rein, das Diabetikergeschrei, das ist mir etwas einerlei. Ist in der Dose der Konfekt schon leergefressen, noch ein Sekt. Zu Weihnachten, sind wir ganz ehrlich, da leben wir schon recht gefährlich.

  • Lilienfeld
  • Tanja Borsdorf
Ein Mundartgedicht über die Marktgemeinde Gaming von Hermann Biber. | Foto: Marktgemeinde Gaming
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Mundartpoesie
Mundart-Gedicht über Gaming von Regionaut Hermann Biber

Gaming – do bin i dahoam! Nu so scheh san die Gedicht, über Manches spricht ma nicht, so wern mia immer weniger Leit des die Gemeinde goa net gfreit. Es wird vü baut, rund um in Woid, ob's sche is, oda ob's oan gfoid, wäu in unsan Gaminga Laund, do stengan d'Heisa durchanaund. Verkehr is allerhand im Ort, weil es miassen olle fort, ob in'd Orbeit oder kaufen, ob fia s'Essen oda s'Saufen. Vüle kommen gar net weida, vo Sonntog au bis hi zum Freida, de Bus san rar und gar net gscheit, und olle...

  • Scheibbs
  • Roland Mayr
Ein Mundartgedicht für die Marktgemeinde Gaming. | Foto: Roland Mayr
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Mundartpoesie
Mundartgedicht über Gaming

Mei Gaming – duat wo i wohn De Gegendn san goa ned gleich, bei uns is de Natur nu reich. Es steht des Huiz im grossn Woid, und s'Wossa is wertvoi wia's Goid. Da Odla hod hoch drobn sei Ruah, da Luchs findt si heruntn gnua. De Vogaln san net wirkli rar, und Sötenes findtst a ned schwar. Waun daun nu de Blumen bliahn, kaunst du di Hasn ned dawian. Du muasst as in de Grenzn weisn, wäu de Natur kaun moi entgleisn. D'Berg san nu ned wirkli mächtig, si steign aun nur gaunz bedächtig. Do san a etla...

  • Scheibbs
  • Roland Mayr
Foto: Gisela Preuler
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Mundartpoesie
Mundartgedicht aus der Region: Wagner

Wagner An Tragatsch kennt kana mehr es is oafoch zlaung scho her, dass Wognamoasta voller Stoiz oan baut haumt aus Buchnhoiz. Es gibt a nimma, kau ma sogn Ochsnjoch und Loatawogn, oder Rechn oda Kraumpnstiele Wognaprodukte gabs jo viele. Ollas woar mit Haund gemocht va da Friah bis spot in dNocht, is gstemmt und ghobit, woarn im Nu woar fertig a Mistkoarrn. Lehrbuam haum in Bohra draht beim Ausbohrn vom Wognrad, dabei sand de Schoartn gflogn an Schlittn haums am Feia bogn. Es gab zwoar a...

  • Scheibbs
  • Roland Mayr
Foto: Gottfried Preuler
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Nationalrotswoi

D'Nationalrotswoi, des ia a Quoi Jetzt woar d'Nationalrotswoi und so a Woi des is a Quoi, wäu ma woas auf jed'n Foi es wird nix g'scheida jedesmoi. Vasprecha tand's jo oillas gern in Vorwoizeit'n kau ma hearn, in Zukunft wird ois bessa wearn nochher kimmt des große Plärrn. Vorher streitn's wia de Noarrn zum Heurig'n wird a nu g'foahrn, koa Rede is do mehr vom Spoarn de Söb'n sans wias vorher woarn. De Post'n de wern aufgetäut am eig'nen Vortäu wird gefäut, und dem Voik wird mitgetäut söwa...

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  • Roland Mayr
Foto: Gisela Preuler
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Mei Hoamat

Mei Hoamat, mei Raundegg Mei Hoamat is do in Raundegg wer do dahoam is mecht net weg, der Moarkt des is auf jed'n Foi die Perle vom kloan Erlauftoi. Und gehst moi außi in die Wöd g'spiarst as glei das da wos föd, wäu die Gedaunk'n und des Herz de ziag'n die oiwäu hoamatwärts. Do wo d'kloa Erlauf mocht des Eck do is mei Hoamat mei Raundegg, waunst vom Tabor owe schaust glaubst dass de Aug'n net traust. De Häusa duckan se ins grün rundherum do siachst as blühn, de Wies'n, d'Föda und den Woid a...

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  • Roland Mayr
Foto: Stefan Pruckner

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Badespaß

Badespaß Wossa gibt's in jeda Form sauwa, dreckig, koit und woarm, Wossa kau ma hoit net grod'n ma kau im Wossa sogoar bod'n. Im Summa is des b'sundas fein hupft ma in des Woassa rein, und waun ma in de Gärt'n schaut haumt's üwaroi so Pools hinbaut. Rund aus Plastik und gaunz blau nur üwalegt ma sich's genau, vü mehr Gaudi gibt's jedoch beim wüd'n Bod'n in an Boch. Wia friara bei so mauncha Wehr des mocht jo heit koana mehr, do hot's nu koa Freibod geb'n des woar a richtig freies Leb'n....

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  • Roland Mayr
Sommerliches Mundartgedicht von Gottfried Preuler aus Randegg. | Foto: Gottfried Preuler
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Sommerliches Mundartgedicht aus Randegg

Summahitz'n In da Summahitz'n tua i mi deppat schwitz'n in da Hock'n gaunz'n Tog obwoi i scho de Sunn a mog. Nua so hoaß miassat's net sei do trickat's oan jo oillas ei, im Schott'n ochtadreißig Grad koa Wunda waun ma durchdraht. A am Obend wird's net g'scheida do schwitz i im Freibod weida, s'Wossa bachalwoarm im Beck'n a da Spritza tuat net schmeck'n. Wäu da Wirt zu dünn den mocht am schlimman is des in da Nocht, wäu oan do de Gös'n plog'n hoiwe Nocht tuast as daschlog'n. Glücklich bin i erst...

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Foto: Eva Schachinger

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Mundartgedicht aus Randegg: Schneck'n

Monchmoi wü i a Schneck'n sei Schneck'n mog net jeda gern im Goart'n tand se oille wer'n mit Gift und aundre Raffiness'n damit's net den Solot auffress'n. Nur waun ma se de Mühe mocht und an Schneck genau betrocht, kaun's sei, dass ma an Neid kriagt waun er do sei Schleimspur ziagt. Wäu in da Hektik uns'ra Zeit is maunchmoi scho soweit, dass ma sogt, i steig jetzt aus i ziag mi z'ruck ins Schneck'nhaus. Mundartgedicht von unserem Hauspoeten Gottfried Preuler Weitere Mundartgedichte auf...

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  • Roland Mayr
Foto: Eva Schachinger

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Mundartgedicht aus Randegg: D'Opfibliah im Mostviert'l

Opfiblia im Mostviert'l Waun d'Bam so schneeweiß blian d'Beind'ln umanaunda schwier'n, daun is Frühling auf da Erd und ma hofft dass nimma g'freat. Ins Mostviert'l foahr'n do de Leit va üwaroi und weit und breit, und schaun d'Blüt'nprocht si aun vawundat, wos d'Natur ois kaun. Ma g'freit sie daun a auf'n Most den ma daun im Herbst vakost, gaunz wurscht ob Opfi oda Birn wichtig is ma tuat eahm g'spiarn. Mundartgedicht von unserem Hauspoeten Gottfried Preuler Weitere Mundartgedichte auf...

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Mundartgedicht von Gottfried Preuler aus Randegg über die Schönheit des Regenbogens. | Foto: Stefan Pruckner

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Reg'nbog'n

Reg'nbog'n Reg'ntropf'n üwaroi zwisch'ndurch a Sonnenstroi, der an Reg'nbog'n spaunt am Hümmi wia mit Zaubahaund. Oille Forb'n siacht ma do und am Ende irgandwo, is a Topf mit Goid va steckt koana hot den nu entdeckt. Wäu duat nix vagrob'n liegt alloa dass es an Reg'n gibt, is scho Wunda g'nua auf Erd und des is tausend Schätze wert. Oa Tropf'n nur von dies'm Noss loßt wochs'n üppig s'greane Gros, und de Bleamal voilla Procht, nur des Wossa hot de Mocht. Drum is des a des höchste Guat wos ma...

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Mundartgedicht von Gottfried Preuler über den Umgang des Menschen mit unserer "Mutter Erde". | Foto: Stefan Pruckner
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Da Mensch und de Natur

Da Mensch und de Natur Vaglich'n mit da Ewigkeit hot da Mensch nur wenig Zeit, auf Erd'n Spur'n zu hintaloss'n des gelingt nur den gaunz Groß’n. Söbst die Künstla, Dichta, Denka Päpste oda Staatenlenka, wern'd im Gedächnis untagehn nur die Wöd die bleibt bestehn. Jedes Werk aus Mensch'nhaund zerfoit amoi und wird zu Saund, übrig bleibt daun die Natur sie üwawuchat und deckt zua. Wäu de Natur de braucht uns net a waun a Mensch des net vasteht, mia tand uns zu sehr verschuld'n, die Erd wird uns...

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Mundartgedicht von Gottfried Preuler aus Randegg über die Handwerksgeschichte. | Foto: Stefan Pruckner

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Handwerksgeschichte

Handwerksgeschichte Erdgeschichtlich woars sehr spät, dass der Mensch a aufrecht geht, Millionen Joahr und mehr is des jetzt schon wieder her. "Homo erectus" hieß der Knabe und er hatte eine Gabe, er hot do erstmois seine Händ' zu wo’s Sinnvollem verwend’. Sie konnt’n viele Soch'n moch'n Werkzeuge aus oid'n Knoch'n, und Steinbeile meist aus Granit de erst'n Haundwerker somit. Erst vor vierzigtausend Joahr wia er vernunftbegobt daun woar, ma hot'n "Homo sapiens" g'nennt do is daun des G'schäft...

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Fosching is lei, lei: Ein Faschingsgedicht von unserem Mundartdichter Gottfried Preuler aus Randegg. | Foto: Gottfried Preuler

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Faschingsgedicht von Gottfried Preuler aus Randegg

Fosching is lei, lei Und jeda is do gern dabei ba dera Foschingsnorretei vakleid’n tand se oille gern do kau ma moi a aundra wern. A aundra ois im Oitog g’wiss wo ma oft miaslsüchtig is, ma kau taunz’n auf da Stross´n und so richtig d’Sau raus loss’n. Des faungt scho ba de Kinda aun ois Prinzessin oda Supamaunn, wirbelns umanaund de Frotz’n g’scheida ois wia Fernseh klotz’n. Nur oans de is sicha woahr Noarrn gibt’s jo des gaunze Joahr, do tuat mas hoit net so da kenna do tands jo ohne Loarva...

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Schneegestöber: Ein winterliches Mundartgedicht von Gottfried Preuler aus Randegg. | Foto: Stefan Pruckner
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Schneegestöber

Schneegestöber Wauns im Winta owaschneibt und da Wind sei Spüh do treibt, der den frisch'n Puivaschnee auffi wirb'lt hoch in d'Heh', Siacht ma durch de Sonnenstroin de Schneekristalle niedafoin, des funk'lt daun in oana Procht so wias da Sternenhümmi mocht. Und va de Bam do rieslt's nieda fost wia de Blüt'n von an Flieda, dass da Schnee ins Knack dir foit und des is daun deppat koit. De Quad'n de da Wind aufwaht waun a do den Schnee vazaht, sand Metahoch und eine Quoi bis in Mai oft maunches...

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Da Wirtshaus-Philosoph: Mundartgedicht von Gottfried Preuler aus Randegg. | Foto: Gottfried Preuler
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Da Wirtshaus-Philosoph

Da Wirtshaus-Philosoph Waun i bei meinem Wirt'n huck und a poar Viartal oweschluck, tua i gern a wenig sinniar’n do tua i Söbstgespräche fiar’n. Üwa Gott und üwa d'Wöd und üwa d'Fraun und üwas Göd, waun ma koana zuahearn mecht mia is wurscht, mia is des recht. I tua mi do net owe streit'n do da mit de aundan G'scheit'n, wias da Wirt jo maunchmoi is er ziagt jo oi'wäu so a G'fries. Waun i länga hucka bleib er moat das i de Gäst vatreib, mir is egal ob eahm des g'foit i hob nu jedes Trangl zoit....

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Der Schliefaubach in Randegg lädt zum Verweilen ein. | Foto: Stefan Pruckner

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Der Schliefaubach in Randegg

Da Schliefauboch in Randegg Da Schliefauboch is unscheinboar s'Wossa plätschat rein und kloar, durch’n Woid und durch de Au'n ma soit eahm net nur vatrau'n. Er kaun a wüd und reißend toa do wird daun des Bochbett z'kloa, do is am best'n gaunz bestimmt waun man net zu nohe kimmt. Sunst kau ma do da Wossa wot'n und in de kloanen Tümpfin bod'n, oda a Forön sich aussafisch'n nur soit oan do koana dawisch'n. Am schenst'n is ma sitzt alloa im Summa auf an woarmen Stoa, und losst de Fiaß ins Wossa...

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  • Roland Mayr
Der Schnee hat den Bezirk Scheibbs zurzeit fest im Griff. | Foto: Gottfried Preuler
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Gedicht zum Schneetreiben von Gottfried Preuler aus Randegg

Der Schnee – Segen oder Fluch? Z'Weihnocht'n woar a G'schroa, wäu wieda koa Schnee do woar, jetzt hauma endlich s’Wintaweda und trotzdem jammat wieda jeda. So vü hätt ma do net woin a bissal hätt's nur schneib'n soin, kniatiaf grod des warat g'nua und a wenig a G'fria dazua. Dass se de Kinda außi traun, Sie mecht'n Schneemaunn baun, jetzt huckans wieda do gaunz fad wäul es drauß'n stürmt und waht. Trotzdem gibt's do vülle Noarrn de im Gelände Schi daun foahrn, und am Ende schaun's recht bled...

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  • Roland Mayr
Der Raureif verwandert die winterliche Landschaft im Mostviertel in ein "Märchenland". | Foto: Stefan Pruckner
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Ein winterliches Mundartgedicht von Gottfried Preuler aus Randegg

Raureif Im Winta waun da Vorwind waht der d'feichte Köit'n einazaht, und d'Bam mit Raureif üwaziagt dass d'Äst bis auf'n Bod'n biagt. Daun muaß ma aufi auf die Heh' knietiaf durch'n frisch'n Schnee, in oilla Fria waun d'Sun aufgeht wäu do a Märchenwöd entsteht. Oillas glitzat und oillas stroit waun da Schneestaub owafoit, wia a Brautschleia so fein, ma moant, es muaß a Zauba sein. Und mit a weng a Fantasie moat ma daun fost irgandwie, de Bam sand oillas Fab'lwes'n do siacht ma Hex'n auf'n...

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Weihnachtsgedicht: "Mei Weihnochtskrippal von Gottfried Preuler aus Randegg. | Foto: Gottfried Preuler
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Weihnachtsgedicht von Gottfried Preuler aus Randegg

Mei Weihnochtskrippal I hob a Krippal gaunz a kloa's va dem Krippal gibt's nur oa's, söwa geschnitzt sand de Figur'n ma siacht do nu de Messaspur'n im G'sichtal va dem Jesuskind de nur grob obg'schliff'n sind. Und trotzdem stroit es jedesmoi wauns do liegt im koit'n Stoi, voilla Hoffnung hot ma s'Gfüh ma g'spiart a wos des Kindal wü, Erlösung für de Wöd wü's bringa und nehmbei tuat a Engal singa. So leise ma kaun's fost net hear'n des Jubelliad "Lobet den Herrn!" Da Josef steht vaklärt daneb'n...

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Der Emilienhain in der Marktgemeinde Gresten. | Foto: Stefan Pruckner
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Der Emilienhain in Gresten

Der Emilienhain in Gresten In Grest'n im Emilienhain do geht heit kam nu oana rein, der Park der woar do friaras Zeit sehr beliebt bei oille Leit. G'mocht hot den da Josef Knorr der do amoi da Schlossherr woar, drei Töchta hot a ghobt der Maun, de sand im Park gern gwesn daun. Oane woit wos b'sundas haum des woar d’Ludmilla mit’n Naum, er hot a wengal nochgedocht und ihr do a Kapö’n herg’mocht. A kloane nur aus schlicht´n Hoiz d'Ludmilla woar auf des so stoiz, Ludmilus woar, ma woas es schon...

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Die Burgherren von Zinzendorf werden auf den Reliefs in Gresten dargestellt. | Foto: Gottfried Preuler

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Zins'ndorfa Gruft in Gresten

De Zins'ndorfa Gruft in Gresten Friara woar des so da Brauch und so woar’s in Grest’n auch, is oana aus’n Adel g’storb’n is a net oafoch ei’grob’n woarn. Eine Gruft haumt de do woin und in da Kircha hot’s sei soin, mit an Mamor Grobdenkmoi wos b’sundas hoit auf jed’n Foi. A dem Zins’ndorfa G’schlecht woar a so a Gruft grod recht, und oane de foit jed’n auf ma siacht an stoizn Ritta drauf. In Hans Friedrich stöht a doar der amoi da Schlossherr woar, in Niedahausegg, woar a Herr er woar oiso net...

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Die Statue des Johannes Nepomuk im Wolfpassinger Schlosspark. | Foto: Stefan Pruckner

Mundartpoesie
Da Woifpassinga Schlosspark

Da Woifpassinga Schlosspark Do da in dem Schlosspark draußt in Woifpassing waunst hischaust, Büst'n gibt's do und Skulptur'n aus da Barockzeit sand des Spur'n. Außadem steht do da drinn a schene Venus mit Delphin, daun gibt's a poar Besondaheit’n wia d'Putti, des sand Joahreszeit'n. Am meist'n owa foit oan auf a Sockl mit an Heilig'n drauf, min Heilig'n Johannes Nepomuk ma siacht'n a auf mauncha Bruck. Ois Bruck'nheiliga wird a vaehrt aus Böhmen is a, wia ma heart, Gerneralvikar woar er in Prag...

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