Polizeimeldung
Paragleiter verletzt sich bei Absturz in Neustift schwer

Ein 29-jähriger Paragleiter stürzte Freitagmittag in Neustift im Skigebiet der Hochstubai Liftanlagen aus etwa 30 Meter ab und musste vom Notarzthubschrauber C1 mittels Tau geborgen werden. (Symbolbild) | Foto: Zeitungsfoto.at
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  • Ein 29-jähriger Paragleiter stürzte Freitagmittag in Neustift im Skigebiet der Hochstubai Liftanlagen aus etwa 30 Meter ab und musste vom Notarzthubschrauber C1 mittels Tau geborgen werden. (Symbolbild)
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Am Freitag, 31.01., kam es in Neustift zu einem schweren Paragleitunfall. Um die Mittagszeit stürzte ein 29-Jähriger aus bisher unbekannten Gründen im Skigebiet von Hochstubai 30 Meter ab und zog sich Wirbelverletzungen im Brustbereich zu.

NEUSTIFT. Am Freitag, 31.01., gegen 13:10 ereignete sich der schwere Paragleitunfall im Skigebiet der Hochstubai Liftanlagen GmbH, Gemeindegebiet Neustift. Ein 29-jähriger Paragleiter war vom vorgesehenen Startplatz auf etwa 1.793 Metern Seehöhe gestartet. Nach dem Start flog der Pilot noch ein bis zwei Kurven, bis er schließlich aus ca. 30 Metern Höhe auf die rote Skipiste Nr. 2 "Hölltal Elfer" krachte. Eine Person, die den Absturz des 29-jährigen Paragleiters mitbekam, verständigte umgehend das Liftpersonal. Dieses setzte daraufhin die Rettungskette in Gang.

Der schwer verletzte Paragleiter wurde mit Verdacht auf Wirbelverletzungen im Brustbereich in die Klinik Innsbruck geflogen. (Symbolbild) | Foto: TILAK
  • Der schwer verletzte Paragleiter wurde mit Verdacht auf Wirbelverletzungen im Brustbereich in die Klinik Innsbruck geflogen. (Symbolbild)
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Notarzthubschrauber C1 im Einsatz

Das Liftpersonal führte bis zum Eintreffen der Rettungskräfte Erste-Hilfe-Maßnahmen durch, woraufhin der verletzte Paragleiter von den Rettungskräften mittels Tau geborgen wurde. Er wurde anschließend vom Notarzthubschrauber C1 mit Verdacht auf Wirbelverletzungen im Brustbereich in die Klinik in Innsbruck geflogen. Ein Fremdverschulden für den Paragleitunfall konnte bereits ausgeschlossen werden.

Factbox

Jährlich gibt das ÖKAS (Österreichisches Kuratorium für Alpine Sicherheit) auch die Alpinunfallstatistik für die Wintersaison heraus. Hier werden im Zeitraum von 1. November bis 1. April die Meldungen der Alpinpolizei gesammelt und veröffentlicht. In der Wintersaison 2023/24 verloren 30 Menschen ihr Leben bei Alpinunfällen

Die Unfallstatistik im Detail

  • Unfallstatistik für Tirol
    • 2155 Unfälle
    • 3335 verunfallte Personen
    • 927 Unverletzte
    • 2378 Verletzte
    • 30 Tote

  • Unfallstatistik österreichweit
    • 4831 Unfälle
    • 7517 verunfallte Personen
    • 2238 Unverletzte
    • 5173 Verletzte
    • 106 Tote

  • Die meisten Toten gab es in Tirol, dahinter liegt Salzburg mit 20 Getöteten und Vorarlberg mit 17

  • Unfälle nach Disziplin (österreichweit, tödlich Verunglückte in Klammer)
    • Piste/Skiroute: 5226 (26)
    • Ski-Tour: 665 (20)
    • Variante: 368 (2)
    • Wandern/Bergsteigen: 356 (16)
    • Rodeln: 2660 (1)
    • Liftunfall: 241 (2)

  • Unfälle nach Alter (österreichweit): Die größte Altersgruppe ist die der 11 bis 20-Jährigen. Hier verunfallten 1421 Kinder bzw. junge Erwachsene. Danach folgt die Gruppe der 51 bis 60-Jährigen mit 1247 verunglückten Personen. Bei den 21 bis30-Jährigen kam es zu 1145 Verunglückten.

Quelle: ÖKAS

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Ein 29-jähriger Paragleiter stürzte Freitagmittag in Neustift im Skigebiet der Hochstubai Liftanlagen aus etwa 30 Meter ab und musste vom Notarzthubschrauber C1 mittels Tau geborgen werden. (Symbolbild) | Foto: Zeitungsfoto.at
Der schwer verletzte Paragleiter wurde mit Verdacht auf Wirbelverletzungen im Brustbereich in die Klinik Innsbruck geflogen. (Symbolbild) | Foto: TILAK
Ein Fremdverschulden konnte bereits ausgeschlossen werden. (Symbolbild) | Foto: BRS
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