Tiroler Geschichte: Kleines Land ganz groß

- Autorin Michaela Sautner
- Foto: Mirjam Dauber
- hochgeladen von Dagmar Knoflach-Haberditz
Michaela Sautner präsentiert in ihrem Buch Fürstinnen und Fürsten, Erfinder, Hexen und Rebellen und gewährt Groß und Klein spannende Einblicke in die bewegte Geschichte unseres Bundeslandes. – von Mirjam Dauber
JENBACH (md). Vor fast 500 Jahren verdarb sich Ferdinand II. seinen Magen an köstlichem Schwan, zu seiner legendären Kunstsammlung gehörte eine in Gold gefasste Kokosnuss und ganz entgegen der damaligen Sitten heiratete er seine große Liebe, die Bürgerliche Philippine Welser. Geschichte ist weit mehr als Jahreszahlen und Schlachten und diesen Umstand macht sich die Jenbacherin Michaela Sautner in ihrem Buch "Tirol - kleines Land ganz groß" geschickt zu Nutze. Es sind die Geschichten in der Geschichte, das Wesen der handelnden Personen, die es ihr besonders angetan haben, der Alltag der Menschen, der Blick in Zeiten, die längst vergangen sind und unser Land doch geformt und geprägt haben. Ihre Begeisterung für Geschichte möchte sie weitergeben und vor allem für Kinder erlebbar und begreifbar machen. Auch wenn sich ihr Buch dezidiert an alle Altersgruppen wendet, ist es doch eine Lektüre, die schon Schülerinnen und Schüler fesselt und deren Interesse an der Vergangenheit wecken soll. Kein Zufall, ist die Autorin doch erfahrene Volksschullehrerin und nutzt Gelegenheiten, um ihre Klasse mit historischem Wissen vertraut zu machen. Eine Wanderung zur Rottenburg etwa bot kürzlich den passenden Rahmen für die Geschichte der Heiligen Notburga.
Ihr eigenes Interesse an Geschichte ist ein ausgeprägtes und so ist der Autorin wissenschaftlich-historisch fundiertes Arbeiten ein wichtiges Anliegen. Um aus dem Buch eines zu machen, das öfter zur Hand genommen wird, achtet sie sehr auf geeignete Sprache und versucht mitunter, ihrem Werk einen leichten Märchencharakter zu geben. "Mein Ziel ist es, den Bogen zur Gegenwart zu spannen, zu vermitteln, wie gut wir es haben, in friedvollen Zeiten zu leben", erklärt Michaela Sautner, die vor allem bei jungen Leserinnen und Lesern den kritischen Blick schärfen will. Vier Jahre lang hat sie mit wechselnder Intensität am heimischen Schreibtisch an ihrem ersten Buch gearbeitet und wurde dabei von ihrer Familie tatkräftig unterstützt. Die beiden Söhne Sebastian und Florian sind stolz auf die Arbeit ihrer Mama und begeistern sich ebenfalls sehr für Geschichten und Bücher. So gibt es zahlreiche Ideen für neue Projekte; im Frühjahr besuchte die Autorin sogar die größte internationale Kinderbuchmesse in Bologna, um zwei weitere Geschichten vorzustellen.
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