Infrastruktur/Sicherheit
Spatenstich für 10 Mio. Euro Feuerwehrhaus in Fügen

Der symbolische Spatenstich wurde kürzlich in der Gemeinde fügen durchgeführt.  | Foto: Martin Ludwig
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Mit dem symbolischen Spatenstich fiel kürzlich der Startschuss für den Bau des neuen Feuerwehrhauses in Fügen. Das rund 10 Millionen Euro umfassende Projekt markiert einen weiteren bedeutenden Schritt im größten kommunalen Bauprogramm, das jemals im vorderen Zillertal realisiert wurde.

FÜGEN (red). Auf einem 5.000 m² großen Grundstück am Kreisverkehr nördlich der Therme entsteht in den kommenden 15 Monaten eine hochmoderne Einsatzinfrastruktur. Das neue Feuerwehrhaus wird nicht nur die Feuerwehr, sondern auch Nebenräume für den Notarzt, die Gemeindepolizei und lokale Vereine beherbergen. Der Neubau überzeugt durch seine ortsbildschonende und bodenständige Architektur sowie eine herausragende interne Gebäudeorganisation. Dabei ist das neue Feuerwehrhaus weit mehr als ein funktionales Bauwerk – es steht zugleich als Symbol für den Zusammenhalt der Region und das gemeinsame Engagement für Sicherheit und Fortschritt. „Heute ist ein historischer Tag für unsere Gemeinden und unsere Feuerwehr,“ betont Landtagsvizepräsident und Bürgermeister Mag. Dominik Mainusch.

„Fast 10 Millionen Euro werden an diesem - aus feuerwehrfachlicher Sicht - idealen Standort investiert. Wir liegen hier im Herzen der Gemeinde Fügen mit idealer Anbindung an Fügenberg sowie an das höherrangige Straßennetz. Dieses Projekt zeigt, was möglich ist, wenn eine Region zusammenhält und an einem Strang zieht. Das freut mich sehr.“ Die Finanzierung dieses Projekts, dessen Generalunternehmer die Firma Bodner Bau und Architekt Conrad Messner ist, wurde maßgeblich von den Gemeinden Fügen und Fügenberg getragen. Beide Gemeinden haben sich auf dieses Vorhaben langfristig vorbereitet. „Finanziell hat sich die Gemeinde Fügen über die letzten Jahre wohlvorbereitet und gelingt es deshalb trotz knapper Gemeindekassen, dieses Investitionsvolumen zu stemmen,“ so Mainusch.

Umfassendes Bauprogramm

Auch der Bürgermeister von Fügenberg, Josef Unterweger, hebt die Bedeutung dieses Projekts hervor: „Dieses Projekt stellt für uns Fügenberger eine große finanzielle Herausforderung dar. Die Notwendigkeit dieses Neubaus steht allerdings außer Frage. Wir realisieren damit ein Projekt für die nächsten 50, wenn nicht noch mehr Jahre, im Lichte der Sicherheit und des Zivilschutzes. Insofern sind die Mittel gut und richtig investiert.“ Das Feuerwehrhaus ist eines von drei Großprojekten, die derzeit im Rahmen des wohl größten kommunalen Bauprogramms im vorderen Zillertal umgesetzt werden. Parallel dazu entstehen eine neue Mittelschule für rund 450 Schülerinnen und Schüler sowie eine Musikschule für 250 Musikbegeisterte. Insgesamt investieren die beteiligten Gemeinden Fügen, Fügenberg, Uderns, Schlitters, Bruck und Hart fast 50 Millionen Euro in Bildung und Sicherheit. Die Realisierung der Mittelschule und Musikschule erfolgt ebenfalls unter der Leitung der Firma Bodner Bau und des Architekten Dietger Wissounig.

Die Baukosten belaufen sich auf 38 Millionen Euro für die Mittelschule und knapp 2 Millionen Euro für die Musikschule. Die Fertigstellung des Feuerwehrhauses ist im März 2026, die der Mittelschule und Musikschule bis Herbst 2027 geplant. „Diese Investitionen sind nicht nur ein Impuls für die Bauwirtschaft, sondern vor allem ein Quantensprung für unsere Region,“ sagt Mainusch. „Mit modernen Infrastrukturen schaffen wir die Grundlagen für eine zukunftsorientierte Entwicklung im vorderen Zillertal.“

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Der symbolische Spatenstich wurde kürzlich in der Gemeinde fügen durchgeführt.  | Foto: Martin Ludwig
Die Bürgermeister Dominik Mainusch und Josef Unterweger haben Grund zur Freude.  | Foto: Martin Ludwig
Für Vizebürgermeisterin Evi Bielau gab es von der Feuerwehr Blumen.  | Foto: Martin Ludwig
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