Ausbildung
Michael Arnhold erzählt über seine Ausbildung zum Lokführer

- Um Lokführer für die ÖBB werden zu können muss man die einjährige Grundausbildung absolvieren.
- Foto: ÖBB/Philipp Horak
- hochgeladen von Johanna Janisch
Schon als Kind sei Michael Arnhold von Zügen und den Abläufen am Bahnhof fasziniert gewesen und ist selbst gerne Zug gefahren. Deshalb hat sich Michael Arnhold für die Grundausbildung zum Triebfahrzeugführer bei den österreichischen Bundesbahnen ( kurz ÖBB) entschieden.
SALZBURG. Zunächst startet ein angehender Triebfahrzeugführer mit der Grundausbildung, die ein Jahr dauert. Von einfachen Aufgaben steigert man sich zu ersten Streckenausbildungen und Schulungen für die verschiedenen Fahrzeugklassen. Die Schulungen schließen mit einer Prüfung ab. Bevor es mit der Ausbildung losgehen kann wird ein psychologischer und ärztlicher Eignungstest durchgeführt.

- Triebfahrzeugführer Michael Arnhold bei seinem Dienstantritt.
- Foto: ÖBB
- hochgeladen von Johanna Janisch
Früher wie heute bereitet es Michael Arnhold Freude seine Fahrgäste und Güter pünktlich und sicher von A nach B zu bringen. Personenzüge mit bis zu 230 km/h oder Güterzüge mit bis zu 3.000 Tonnen Gewicht muss Arnhold an seinen jeweiligen Zielort bringen. "Die größte Herausforderung ist of, den Fahrplan trotz Schwierigkeiten einzuhalten. Dabei ist es essentiell in außergewöhnlichen Situationen ruhig zu bleiben und bereit zu sein nach einer Lösung zu suchen", schildert Michael Arnhold, Triebfahrzeugführer bei der ÖBB.
Was braucht es um Triebfahrzeugführer zu werden?
Interesse an Zügen, den Abläufen am Bahnhof und den verschiedenen Strecken sollte man mitbringen, um für den Beruf und die Ausbildung geeignet zu sein. Eine technische Vorbildung durch eine Lehre oder eine höhere technische Lehranstalt sei von Vorteil. Zudem sollte man sich von Beginn an der großen Verantwortung bewusst sein, die man als Triebfahrzeugführer trägt. "Besonders gefällt mir der gute Kontakt zu meinen Kollegen und Kolleginnen sowie zu den Führungskräften. Auch außerhalb der Dienstzeit verbringen wir gemeinsam Zeit und tauschen uns aus. Meistens hat es aber doch mit der Arbeit zu tun - Modelbauprojekte, neue Bauvorhaben oder neue Schulungsmöglichkeiten bieten immer genügend Gesprächsstoff. Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir sowohl die Arbeit als Triebfahrzeugführer an sich als auch der zwischenmenschliche Kontakt sehr viel Spaß macht", so Michael Arnhold.
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