Landtagswahl Salzburg 2023
Mit der SPÖ in eine „Innovationskoalition"

- Spitzenkandidat und SPÖ-Landesparteivorsitzender David Egger (re.) mit Landesgeschäftsführer Gerald Forcher.
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Die Salzburger Sozialdemokraten stellten ihr Wahlprogramm und die Plakatkampagne vor. Mit vier Forderungen will die SPÖ in die Landesregierung. Die Zusammenarbeit will Spitzenkandidat Egger mit niemanden kategorisch ausschließen.
SALZBURG. „Ein Zehn-Punkte-Innovationsprogramm" stellte die Salzburger SPÖ am Freitag vor, um die Wählerinnen und Wähler zu gewinnen. Und zwar genügend, denn alleine zuzulegen reicht dem Landesparteivorsitzenden, David Egger, nicht aus. „Wir wollen so stark sein, dass nach der Wahl niemand mehr an uns vorbeikommt." Erklärtes Ziel ist also die Koalition – und es soll eine „Innovationskoalition" sein. „Verwalten ist zu wenig und auch die Verantwortung an den Bund abzuschieben ist zu wenig. Das ist ein alter Politikstil. Wenn wir gewählt werden, dann um zu handeln", so Egger.

- Spitzenkandidat und SPÖ-Landesparteivorsitzender David Egger bei der Kampagnen-Präsentation.
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Und das will Egger in vier Hauptpunkten:
- Die SPÖ fordert 2.000 Euro netto Mindestlohn pro Monat.
- Einen aktiven Wohnbau, um die hohen Wohnkosten zu reduzieren; und zwar konkret so, dass für das Wohnen nicht mehr als ein Drittel des Einkommens ausgegeben werden muss.
- Weiters fordert man einen ganztägigen, flächendeckenden Gratis-Kindergarten für Kinder ab einem Jahr.
- Außerdem sollen der Pflegeschlüssel und die Bezahlung der Pflegekräfte verbessert werden sowie die Anstellung pflegender Angehöriger erfolgen.
Eingriffe in den Markt gäbe es mit der SPÖ, beim Wohnen und bei der Energie.

- SPÖ-Landesgeschäftsführer Gerald Forcher.
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Da wird die rote Linie gezogen
Auch wenn die SPÖ unbedingt in Regierungsverantwortung kommen will, gibt es „die Roten" nicht um jeden Preis: „Die rote Linie bei Koalitionsgesprächen ziehe ich bei Einsparungen im Gesundheitsbereich", sagt Egger.
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