Blackout Vorsorge
So wappnet man sich erfolgreich für ein Blackout

"Blackout, der großflächige, totale Stromausfall, kann jederzeit auch bei uns passieren," so der Salzburger Zivilschutzverband | Foto: Kelly Sikkema/Unsplash
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  • "Blackout, der großflächige, totale Stromausfall, kann jederzeit auch bei uns passieren," so der Salzburger Zivilschutzverband
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Die  politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen rund um die Ukrainekrise bringen zurzeit immer öfter das Thema Blackout auf den Tisch. Doch abseits staatlicher Institutionen, sollte man nicht vergessen, was man selbst tun kann. Hier ein paar Tipps.

SALZBURG. Aktuell macht die Initiative "Mach mit! Österreich wird krisenfit!" auf die Blackout-Gefahr aufmerksam. Auch der Salzburger Zivilschutzverband ist tatkräftig dabei, die Bürgerinnen und Bürger aufzuklären. Im Zentrum steht bei diesen Informationskampagnen zumeist die Vorsorge.

Österreich wird Krisenfit

Die zivilgesellschaftliche und überparteiliche Initiative „Mach mit! Österreich wird krisenfit!“ möchte österreichische Bürgerinnen und Bürger auf die Blackout-Problematik aufmerksam machen. Ihr klares Ziel ist es, die Bevölkerung darüber aufzuklären, wie man am besten für einen eventuellen Blackout vorsorgt.

Im Zentrum der Kampagne steht der Begriff "Vorsorge". Wie auch auf der Website der Initiative erwähnt wird, haben uns die aktuellen Krisen gezeigt, dass sich von heute auf morgen unsere Lebenssituation schlagartig verändern kann. Bis jetzt war sowohl während Corona als auch in der andauernden Ukrainekrise unsere Versorgung mit Waren und Energie noch nicht wesentlich betroffen. Gerade was lebenswichtige Gebrauchsgüter angeht, sollten wir uns darauf aber auf keinen Fall ausruhen. Wie auch auf der Seite der Initiative erklärt wird, wären Hamsterkäufe und dahingehend plötzlich geleerte Supermärkte in einem Blackout Szenario absolut fatal, vor allem wenn wir nicht beginnen, für uns selbst vorzusorgen.

Nützliche Tipps

Ein Blackout würde unser Leben in wahrscheinlich wenigen Stunden oder Tagen komplett auf den Kopf stellen. Denn damit fallen sowohl Produktion und Warenverteilung als auch unsere gesamte Telekommunikation und das Internet aus. Ein wesentlicher Punkt, den die Initiative empfiehlt, ist es, genügend zu essen und zu trinken für zwei Wochen zu Hause zu haben. Generell sollte man eine Vorsorge schaffen, die es einem erlaubt, diesen Zeitraum autark zu bewältigen. Wichtig ist dabei vor allem, sich Gedanken zu machen, was man in zwei Wochen für alle Haushaltsmitglieder benötigt. Denn natürlich haben Kleinkinder und ältere Menschen wieder teils ganz anderen Bedarf an Gebrauchsgegenständen wie Jugendliche und junge Erwachsene. Eine solche Vorsorge ist wirklich notwendig, denn während eines derartigen Systemausfalls wird es von staatlicher Seite her nicht möglich sein, Millionen Menschen zu versorgen.

Mehr zum Thema gibt es auf der Website: https://www.krisenfit.jetzt/

Vorräte für zwei Wochen sollte man zu Hause haben. | Foto: Annie Spratt/Unsplash
  • Vorräte für zwei Wochen sollte man zu Hause haben.
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Salzburger Zivilschutzverband

Auch der Salzburger Zivilschutzverband ist seit Jahren bemüht, die Bürgerinnen und Bürger über Blackouts aufzuklären. Auf der Website des Vereins finden sich sowohl nützliche Tipps zur Vorsorge als auch ein grober Stufenplan für die Zeit während eines Blackouts.

Abseits der Einlagerung von Trink- und Lebensmittelvorräten hebt der Zivilschutzverband noch eine Reihe anderer essenzieller Punkte hervor.

Wenn das Licht ausgeht, sollte man vorbereitet sein. | Foto: Atikah Akhtar/Unsplash
  • Wenn das Licht ausgeht, sollte man vorbereitet sein.
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1. Mobilität
Nachdem während eines Blackouts die übliche Mobilität mit dem Auto oder den Öffis rasch nicht mehr gegeben ist, empfiehlt der Verband, sich bereits im Vorhinein mit der Familie  einen Treffpunkt auszumachen.

2. Geld und Finanzen
Während eines Blackouts kann man natürlich auch kein Geld abheben. Daher sollte man immer Bargeld für ein paar Tage zu Hause haben.

3. Kommunikation
Auch die Telekommunikation funktioniert während eines Zusammenbruchs des Stromnetzes nicht. Ein wichtiges Instrument, welches jeder Haushalt besitzen sollte, ist ein Notradio. Eine typische Variante ist das sogenannte Kurbelradio. Ein solches Radio erlaubt es dir, durch bloßen Einsatz deiner Muskelkraft kurzzeitig wichtige Radionachrichten zu empfangen. Die österreichischen Einsatzorganisationen sind auf verschiedene Arten auf einen Blackout vorbereitet, um im Falle des Falles zum Beispiel durch Notstromaggregate auch wichtige Informationen über das Radio aussenden zu können. Außerdem sollte man nicht vergessen, dass das Autoradio natürlich auch funktioniert, solange das Fahrzeug noch über genügend Kraftstoff oder Strom verfügt.

Ein Kurbelradio darf nicht fehlen | Foto: Stephan Teix
  • Ein Kurbelradio darf nicht fehlen
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4. Medizinische Versorgung
Auch eine gut ausgestattete Haushaltsapotheke sollte für den Fall eines Blackouts parat stehen. 

5. Sicherheit
Während Systemzusammenbrüchen wie einem Blackout gibt es natürlich auch immer Menschen, welche die Schwäche anderer ausnutzen. Wichtig ist daher, auf sein eigenes Hab und Gut acht zu geben und auf Nummer sicherzugehen, dass Fenster und Türen auch wirklich verschlossen sind. Gerade in der heutigen Zeit, in der so viel elektronisch funktioniert, kann es gut sein, dass die Schließfunktion der ein oder anderen Tür plötzlich ausfällt, beziehungsweise, dass die Tür einfach nicht mehr automatisch schließt.

Die Notfall-Checkliste  

Auf der Website des Salzburger Zivilschutzverbandes findet sich auch eine Notfallplan Checkliste und viele weitere nützliche Informationen zum Thema.

https://www.szsv.at/blackout/ 

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