Treiben Sie es bunt mit der selbstgemachten Hängeampel und den Tipps des Gartenprofis aus der Region

„Grundsätzlich sind der Phantasie bei der Bepflanzung von Hängeampeln keine Grenzen gesetzt“, so Siegfried Trapp von der Blumen- und Gartenwelt in Neumarkt. | Foto: Plusregion
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  • „Grundsätzlich sind der Phantasie bei der Bepflanzung von Hängeampeln keine Grenzen gesetzt“, so Siegfried Trapp von der Blumen- und Gartenwelt in Neumarkt.
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FLACHGAU/NEUMARKT. Mit einem Stück Rindsleder, einem sechs Meter langen Seil, vier Karabinerhaken und einem Korb können Hobbygärtner eine Blumenampel ganz einfach selbst machen. Dazu werden die vier Tragegurte für die Hängeampel aus Leder gefertigt. Damit sich alle gleichen, sollte eine Papier-Schablone in Form eines etwa 20 Zentimeter langen Rechtecks mit abgerundeten Kanten angefertigt werden. In die beiden Enden der ausgeschnittenen Lederstücke wird mit einem Teppichmesser ein kleines Kreuz geritzt und mit einem Schraubenzieher geweitet. Das Leder wird dann unter die oberste Kante des Korbes geschoben und zusammengeklappt. In die Löcher kommt ein Karabinerhaken. Daran wird je ein eineinhalb Meter langes Stück des Seils gebunden. Damit die Blumenerde später nicht herausrieselt, wird der Korb mit Plastikfolie ausgelegt. Darauf kommt eine Schicht Tongranulat als Drainage, die überschüssiges Wasser aussaugt. Zum Schluss folgen Blumenerde und die Pflanzen.

Welche Pflanzen kommen rein

„Besonders geeignet für die Bepflanzung von Hängeampeln ist alles was hängend oder halbhängend ist. Als Klassiker gelten Pelargonien, Surfinien, Kapuzinerkresse oder die robusten und wetterfesten Petunien. Auch die Dauerblüher Fuchsien werden für die Ampel gern verwendet“, weiß Siegfried Trapp von der Blumen- und Gartenwelt in Neumarkt. Wer etwas Ausgefallenes mag, für den empfiehlt Trapp die blauen Gänseblümchen, die Schneeflocke, die schwarzäugige Susanne oder Fächerblumen. Und natürlich kann man immer einige grüne Pflanzen dazu setzen.

Was wichtig zu beachten ist

„Das Allerwichtigste ist dabei aber die Düngung. Hier empfehle ich eine gute Grunddüngung und Dauerdünger wie beispielsweise die natürlichen Hornspäne, damit die Pflanzen nicht im Sommer schon verhungern, sondern bis zum Herbst Freude machen“, rät Trapp. Darüber hinaus sollte die Ampel nicht zu klein sein. „Im Zweifel würde ich sie immer etwas größer wählen, weil dabei das Gießen und Düngen erleichtert wird“, so Trapp. Die Frage nach dem optimalen Standort beantwortet sich durch die Vorlieben der verwendeten Pflanzen. „Schattenpflanzen wie Fuchsien wollen wenig Sonne, die meisten anderen sind aber schon für sonnige Plätze geeignet“, erklärt Trapp und ergänzt: „Und wenn die Hängeampel windgeschützt platziert wird, ist es sicher auch kein Fehler.“

„Grundsätzlich sind der Phantasie bei der Bepflanzung von Hängeampeln keine Grenzen gesetzt“, so Siegfried Trapp von der Blumen- und Gartenwelt in Neumarkt. | Foto: Plusregion
Eine Plastikfolie im Korb verhindert, dass die Erde aus dem Korb herausrieseln kann. | Foto: Apa/dpa
Lederriemen durch das Flechtwerk schieben, Karabinerhaken befestigen. | Foto: Apa/dpa
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