"Brauchen klares Profil"
Der regionale Buchhandel punktet gegenüber Internetanbietern mit Service und Beratung.
SALZBURG. Internetanbieter, E-Books und eine Welt, in der alles zunehmend digitalisierter wird – der klassische Buchhandel hat mit einer starken Konkurrenz zu kämpfen. "Natürlich gibt es viele Mitbewerber im Internet und man muss sich als Buchhandlung ein klares Profil zulegen, um präsent zu sein", erklärt Klaus Seufer-Wasserthal, Inhaber der Rupertus-Buchhandlung und Obmann der Fachgruppe Buch- und Medienwirtschaft Salzburg.
Klares Profil zulegen
"Man muss die Kunden davon überzeugen, die Bücher lokal zu kaufen – entweder in der Buchhandlung selbst oder über das Internet, aber eben beim lokalen Buchhändler. Fast alle Buchhandlungen haben mittlerweile einen Webshop und man kann sich die Bücher zuschicken lassen. Es geht darum, den Lesern klar zu machen, wo ihr Geld hingeht, ob es ins Ausland geht oder in der Region bleibt", betont Seufer-Wasserthal. Ein zusätzlicher Aspekt, der die regionalen Buchhandlungen von diversen Internetanbietern unterscheidet, ist die individuelle Beratung. "Unsere Mitarbeiter bieten kompetente Beratung und können den Kunden individuelle Tipps geben. Dazu ist es auch wichtig, dass man sich als Buchhandlung ein klares Profil zulegt, aufzeigt, welche Themenbereiche einen stark machen und das auch kommuniziert", ergänzt Seufer-Wasserthal, der davon überzeugt ist, dass es das klassische Buch immer geben wird. "Die große Masse wird in der Zukunft sicher mehr im digitalen Bereich unterwegs sein, aber für viele Menschen wird das klassische Buch immer eine Bedeutung haben."
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