Hygienische Gründe
UMFRAGE - Kein Hundebaden im Sommer 2020 in Freibädern

- Kein Hundebaden in den städtischen Freibädern - das gilt auch für den Sommer 2020.
- Foto: Stadt Salzburg
- hochgeladen von Lisa Gold
Auch im Sommer 2020 wird es kein Hundebaden in den Freibädern gehen - Vizebürgermeister Bernhard Auinger folgt der Empfehlung des Amtes.
SALZBURG. Hundebaden in den städtischen Freibädern nach Saisonende – das wird es auch unter dem ressortzuständigen SPÖ-Vizebürgermeister Bernhard Auinger nicht geben. "Wir folgen hier ganz klar der Empfehlung des Amtes, an der hat sich inhaltlich nichts geändert" – so die Antwort Auingers an ÖVP-Gemeinderat Harald Kratzer.
Anfrage der ÖVP an das Büro Auinger
Letzterer hatte vor rund einer Woche eine entsprechende Anfrage an das Büro Auinger gerichtet. "Die damalige SPÖ-Gemeinderätin Karin Dollinger hat ja vor drei Jahren den Antrag eingebracht, dass Hunde in den städtischen Freibädern nach Saisonende baden können sollen. Nachdem seit Beginn der Amtsperiode ihr roter Fraktionskollege für die städtischen Betriebe zuständig ist, stellt sich für mich die Frage, ob Auinger die Idee seiner Parteifreundin weiterverfolgt", so Kratzer, selbst Besitzer des zweijährigen Golden Retrievers "Oscar".
Zur Erinnerung: Im März 2017 hatte Dollinger (jetzt Landtagsabgeordnete) einen Antrag an den damaligen Vizebürgermeister und für die städtischen Betriebe verantwortlichen Harald Preuner (ÖVP) gerichtet: Bevor die Becken zu Saisonende ausgelassen werden, sollte es Hundebesitzern erlaubt sein, mit ihren Vierbeinern zum Hundebaden in die Freibäder zu kommen.
Hygienische Gründe und Frage der Haftung
Die Antwort der städtischen Betriebe ließ nicht lange auf sich warten: Das Amt sei der Auffassung, dass Hundebadetage in städtischen Freibädern vom hygienischen Standpunkt aus nicht zu befürworten seien. Zudem seien etwaige Haftungsfragen bei Unfällen, bei Bissverletzungen oder bei Streit zwischen den Hundebesitzern nicht geklärt. "Das ist auch die nach wie vor gültige Amtsmeinung, an den Inhalten hat sich nichts geändert. Ich folge hier, ebenso wie der damals ressortzuständige Harald Preuner, ganz klar der Empfehlung des Amtes", betont Auinger. Zudem sei ihm auch keine große Nachfrage von Salzburger Hundebesitzern zu Ohren gekommen, die die Möglichkeit des Hundebadens in Anspruch nehmen würden.
Mehr zur Idee und der Anfrage von Karin Dollinger zum Thema Hundebaden lesen Sie hier



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