MeinBezirk vor Ort: Altstadt
"Wir sollten stolz sein auf unsere Stadt"

Für Roland Aigner ist die Altstadt (im Bild eine volle Getreidegasse) "ein Erlebnis für alle Sinne" und ein "Spiegel der Gesellschaft." | Foto: Franz Neumayr
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  • Für Roland Aigner ist die Altstadt (im Bild eine volle Getreidegasse) "ein Erlebnis für alle Sinne" und ein "Spiegel der Gesellschaft."
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Für Roland Aigner, Geschäftsführer des Salzburger Altstadtverbandes, ist die Altstadt ein "Erlebnis für alle Sinne". In den vergangenen Jahren beziehungsweise Jahrzehnten hat sich die Kaufkraft an den Stadtrand verlagert und die Menschen haben den Bezug zur eigenen Stadt verloren. "Dabei ist sie ein Spiegel unserer Gesellschaft", wie Aigner betont.

SALZBURG. Vor kurzem fand in der Salzburger Altstadt das Kulinarikfestival "eat & meet" statt, aktuell stehen die zahlreichen Handwerker in der Stadt für zwei Wochen im Fokus. Für Roland Aigner, Geschäftsführer des Salzburger Altstadtverbandes, sind das zwei Events, die zeigen, was die Altstadt ausmacht:

"Wir können stolz sein auf unsere Altstadt. Sie ist eine Weltkulturstadt."

Für ihn hat sich in den vergangenen Jahren beziehungsweise Jahrzehnten viel geändert. Auch, weil sich die Kaufkraft immer mehr an den Stadtrand Richtung Shopping-Center verlagert hat. "Dabei ist die Altstadt doch ein Erlebnis für alle Sinne", betont Aigner, für den die Stadt ein Spiegel der Gesellschaft ist, "wir haben sie uns so gemacht, wie sie jetzt ist."

Menschen haben einen Bezug zur eigenen Stadt

Die Altstadt konkurriert mit 24-Stunden-Läden, dem Online-Handel und Shopping-Centern. Für den Geschäftsführer wurde vor Jahrzehnten politisch viel falsch gemacht, als

"man sich dazu entschieden hat, am Stadtrand die Flächen zuzubetonieren und ein Shopping-Center gebaut wurde."

Er spricht den großen Einkaufszentren ihre Existenz gar nicht ab, betont aber klar, dass die Menschen einen Bezug zur eigenen Stadt hätten und keinen zum Online-Handel und Shopping-Centern.

"Fast keine Parkplätze mehr in der Stadt

Ein weiteres Thema, das der Geschäftsführer kritisch sieht, ist jenes des Parkens in der Altstadt.

"Es gibt leider fast keine Kunden-Parkplätze mehr in der Stadt. Wo soll sich ein Kunde noch hinstellen, wenn er sich zum Beispiel einen Teppich abholt",

beklagt er.

"Für eine nachhaltige Belebung der Stadt"

Neue Events hat der Altstadtverband heuer auch im Program. So unter anderem das Veranstaltungsformat "Queer_Beet" - ein konsumfreies Feierabend-Come-Together in der Altstadt, das ab 14. Mai an sechs Mittwochabenden stattfinden wird. Direkt nach Feierabend von 18 bis 20 Uhr werden Salzburger Bands und DJs ausgewählte Plätze bespielen.

„Die zweistündigen Pop-up-Live-Performances verschiedener Genres sollen Anlass sein, beim Vorbeigehen spontan stehen zu bleiben, um sich der lockeren Atmosphäre am Spielort hinzugeben und einfach nach der Arbeit, der Uni oder Schule abzuschalten",

so Aigner. Und zwei Mal im Jahr an einem Samstag wird der Altstadtverband Plätze bespielen lassen, die nicht so frequentiert werden. Auch was die Leerstände betrifft, hat man einige Ideen, auch um das junge kreative Handwerk der Altstadt den Menschen näherzubringen.

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Für Roland Aigner ist die Altstadt (im Bild eine volle Getreidegasse) "ein Erlebnis für alle Sinne" und ein "Spiegel der Gesellschaft." | Foto: Franz Neumayr
"Wir können stolz sein auf unsere Altstadt. Sie ist eine Weltkulturstadt", betont Roland Aigner, Geschäftsführer des Altstadtverbandes. Hier in der Getreidegasse. | Foto: Franz Neumayr
 In den vergangenen Jahren beziehungsweise Jahrzehnten hat sich die Kaufkraft an den Stadtrand verlagert und die Menschen haben immer mehr den Bezug zur eigenen Stadt verloren, so Aigner. | Foto: Franz Neumayr
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