Zutrittsregeln
Auinger vermisst bei Regeln für Freibäder "Hausverstand"

Der ressortzuständige Vizebürgermeister Bernhard Auinger kritisiert die geplanten Eintritts-Regeln für die städtischen Freibäder - so wie hier im Aya-Freibad an der Alpenstraße.  | Foto: Lisa Gold
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Vor dem Saisonstart der Freibäder in der Stadt Salzburg vermisst der ressortzuständige Vizebürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ) angesichts der geplanten Zutrittsvoraussetzungen "Realitätsnähe". 

SALZBURG. Nach aktuellem Verordnungs-Entwurf der Bundesregierung können auch in den Freibädern in der Stadt Salzburg ab dem 19. Mai nur geimpfte, getestete oder genesene Personen Zutritt bekommen. Beim ressortzuständigen SPÖ-Vizebürgermeister Bernhard Auinger sorgt das für Kopfschütteln, er vermisst Regelungen mit "Hausverstand und Realitätsnähe." 

Warteschlangen vor dem Eingang vorprogrammiert

Für ihn müsse eine Nutzung der Freibäder unter sinnvollen Regeln möglich sein. "Sonst werden viele Menschen aus der Stadt Salzburg auf die Seen im Umland, das Salzachufer oder den Almkanal ausweichen. Ich bin schon gespannt, wer dort dann die Einhaltung der Hygienemaßnahmen kontrollieren wird“, betont Auinger.

Auch ins "Lepi" wird es ab dem 19. Mai nur für geimpfte, getestete oder genesene Personen Zutritt geben - so der aktuelle Stand.  | Foto: Lisa Gold
  • Auch ins "Lepi" wird es ab dem 19. Mai nur für geimpfte, getestete oder genesene Personen Zutritt geben - so der aktuelle Stand.
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Er verweist darauf, dass sich die geltenden Sicherheitsvorkehrungen aus dem Vorjahr - Mindestabstand, Besucher-Obergrenzen, Masken in den Innenräumen - bewährt hätten. 

„Die Überlegungen der Bundesregierung zu den Eintrittsvoraussetzungen, um ein Freibad besuchen zu dürfen, lassen Realitätsnähe vermissen.  Jetzt im Eingangsbereich Warteschlangen zu produzieren, ist in Zeiten der Pandemie definitiv kontraproduktiv. Menschen müssen schließlich auch keine Bestätigungen vorweisen, wenn sie das Haus verlassen, um spazieren zu gehen“, kritisiert Auinger.

Ob zusätzliches Personal für die Kontrollen benötigt wird, müsse noch geprüft werden. "Die Bademeister können nicht gleichzeitig die Hygieneregeln im Innenbereich kontrollieren, für die Sicherheit der Badegäste sorgen und zusätzlich Kontrollen im Eingangsbereich durchführen. Eine Maßnahme ist nur so wirksam, wie sie auch eingehalten und kontrolliert wird. In der letzten Saison haben sich in den städtischen Freibädern Besucher-Obergrenzen, Hygienevorschriften und Abstandsregelungen bestens bewährt“, kann Auinger die geplanten Regelungen nicht nachvollziehen.

Welche Auflagen es im Badesommer des Vorjahres gab, könnt ihr hier lesen
Mehr zu den Vorbereitungen in den Freibädern findet ihr hier

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