Ausbau
Dritter Biohort-Standort: Hochregallager fertiggestellt

(V. l.) Johannes Zauner (Projektleiter Werksbau Biohort), Maximilian Priglinger, Josef Priglinger, Peter Agfalterer(Werksleiter Biohort), Frank Kiefer (Projektleiter Hörmann) und Harald Huber-Kasberger (technischer GF Biohort) vor dem neuen Hochregallager.
 | Foto: Biohort
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  • (V. l.) Johannes Zauner (Projektleiter Werksbau Biohort), Maximilian Priglinger, Josef Priglinger, Peter Agfalterer(Werksleiter Biohort), Frank Kiefer (Projektleiter Hörmann) und Harald Huber-Kasberger (technischer GF Biohort) vor dem neuen Hochregallager.
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Die Biohort GmbH mit Sitz in Neufelden gilt bei der Produktion von Gerätehäusern, Boxen und Pflanzenbeeten aus Metall als Marktführer in Europa. Aufgrund der großen Nachfrage  wird derzeit der dritte Standort des Unternehmens in der Ortschaft Drautendorf errichtet.

NEUFELDEN, ST. MARTIN. Auf dem elf Hektar großen Betriebsareal entsteht unter optimaler Ausnutzung der Fläche ein 50.000 Quadratmeter großer Produktions- und Lagerstandort. Die Fertigstellung ist für Ende 2022 geplant. Zuletzt wurde dort mit dem neuen, vollautomatisierten Hochregallager ein wichtiger Bauteil installiert, der neue Maßstäbe bei der Digitalisierung setzen soll. Mit dem 32,5 Meter hohen Lager soll auch die Lagerfläche effizient genutzt werden. „Die Bauarbeiten in St. Martin laufen voll nach Plan, der Logistikbetrieb konnte bereits zu Jahresbeginn aufgenommen werden“, so die Eigentümer  Josef und Maximilian Priglinger.

Hochregallager bereits fertiggestellt

Mit der Errichtung des Hochregallagers innerhalb von neun Monaten konnte so zuletzt ein Meilenstein erreicht werden. Dieses soll mit einer Länge von 120 Metern, 35 Metern Breite und 32,5 Meter Höhe beeindrucken und neue Maßstäbe in der Automatisierung der innerbetrieblichen Logistik setzen. Die Anlage ermöglicht mehr als 200 Lagerbewegungen pro Stunde und ersetzt mit einer Grundfläche von 4.200 Quadratmetern konventionelle Lagerhallen. Der Neubau verfügt über 25.000 Paletten-Stellplätze: So können 13.000 Tonnen Material eingelagert werden.

200 neue Jobs

Das neue Biohort-Werk in St. Martin wird mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 60 Millionen Euro errichtet. Der Neubau umfasst eine Gesamtfläche von 50.000 Quadratmetern auf zwei Ebenen. Hier mache man ebenfalls große Fortschritte. Bereits zu Jahresbeginn dieses Jahres konnte der Logistikbetrieb im neuen Werk aufgenommen werden. Vor zwei Monaten wurde mit dem Aufbau der ersten Produktionsanlage gestartet. Noch in diesem Jahr wird der zweite Bauabschnitt der Produktionshalle abgeschlossen, danach wird der Bau des neuen Bürogebäudes am Standort realisiert. Insgesamt werden 200 zusätzliche Arbeitsplätze in allen Unternehmensbereichen geschaffen, derzeit beschäftigt Biohort knapp 600 Mitarbeiter.

Gesamtfläche für Produktion und Lagerung steigt

 Der Neubau in St. Martin sei dringend notwendig, nachdem aufgrund der großen Nachfrage der Firmensitz in Neufelden mit einer Fläche von 27.500 Quadratmetern aus allen Nähten "geplatzt" sei. Obwohl im Jahr 2018 ein weiteres zusätzliches Werk in Herzogsdorf mit einer Produktionsfläche von 23.500 Quadratmetern in Betrieb genommen wurde, reichte der Platz trotzdem nicht aus. „Nach der Fertigstellung des dritten Standortes sichern wir auf einer Gesamtfläche von 101.000 Quadratmetern unter optimaler Nutzung der Grundfläche und mit modernsten Industrieanlagen die Grundlage für den weiteren Erfolg“, betonen Josef und Maximilian Priglinger.

Fertigung erfolgt zu 100 Prozent in Österreich

Sämtliche Produkte des heimischen Familienunternehmens werden in Österreich gefertigt. Zum Produktportfolio von Biohort zählen hochwertige Gerätehäuser, praktische Aufbewahrungsboxen für den Außenbereich und Nützliches rund um den Garten wie beispielsweise Hochbeete. Mittlerweile ist die Biohort GmbH in 24 Ländern vertreten und gilt als europäischer Marktführer für Gartenhäuser, Boxen und Pflanzbeete aus Metall. Für das Mühlviertler Unternehmen war 2021 das erfolgreichste Jahr in der Unternehmensgeschichte: Der Gesamtumsatz ist im vergangenen Jahr um 40 Prozent auf 148 Millionen Euro gestiegen. Der Großteil des Geschäftserfolges liegt im Export, der bereits 86 Prozent beträgt. Weitere Märkte sollen noch in diesem Jahr erschlossen werden.

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