Grenzlandtreffen
Bezirk Rohrbach unterstützt Umfahrung Passau
OBERKAPPEL/WEGSCHEID. Zu einem informellen Gedankenaustausch haben sich die Gemeindevertreter aus Wegscheid, Untergriesbach und Breitenberg aus Bayern sowie Oberkappel, Kollerschlag, Neustift, Peilstein, Julbach und Nebelberg in Oberkappel getroffen. Im Beisein des Abgeordneten des Bayerischen Landtages, Gerhard Waschler, Landtagsabgeordneten Georg Ecker und des stellvertretenden Landrat Raimund Kneidinger sowie ÖVP-Bezirksgeschäftsführer Michael Gierlinger wurde ausführlich über die Anliegen und Probleme der Region diskutiert. Bürgermeister der Marktgmeinde Wegscheid, Josef Lamperstorfer, erläuterte das derzeitige Dialogverfahren und präsentierte die Vorteile einer Umfahrung von Passau samt Autobahnanbindung für die Region. Diese Thematik ist bei den österreichischen Amtskollegen auf großes Interesse gestoßen, zumal der Baubeginn der Umfahrung Peilstein in den Startlöchern steht. Eine Autobahnanbindung für die Region, samt Umfahrung der Stadt Passau wäre für die exportorientierte Wirtschaft aus dem Raum Rohrbach von Bedeutung. Auch viele bayerische Bürger arbeiten inzwischen in den österreichischen Unternehmen in der Grenzregion. Georg Ecker meint: „Wir können diese Initiative nur begrüßen. Die Initiatoren von bayerischer Seite haben unsere vollste Unterstützung.“
Positive Rückmeldungen
Der Abgeordnete des Bayerischen Landtages, Gerhard Waschler, betonte, dass die Grenzregionen immer mehr zusammen wächst und der Grenzverkehr enorm zugenommen hat. Es gilt nun in der Planungsphase die Trassenführung so zu gestalten, dass dies eine Lösung für alle ist. Für die neuralgischen Punkte ist sicherlich eine Tunnellösung anzustreben, wobei bereits erste Fördergelder für die Planung in Aussicht gestellt wurden. Die Vertreter der Grenzlandgemeinden präsentierten ihre jeweiligen Projekte. Die Initiatoren dieses Grenzlandtreffens, ÖVP-Bezirksparteiobmann-Stellvertreter Manuel Krenn und Heinrich Pfoser zeigten sich zufrieden: "Neben den aktuellen Themen stand das gegenseitige Kennenlernen und der Meinungsaustausch im Vordergrund. Die positiven Rückmeldungen zeigen uns, dass wir eine solche kommunalpolitische Veranstaltung – über die Staatsgrenzen hinweg – wieder initiieren werden.“
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