Rallycross: Alois Höller verteidigt trotz „Reifendrama“ Meisterschaftsführung
MARIAPOCS. Obwohl er von zwei Reifenschäden nachhaltig gebremst wurde, verteidigte der Oberösterreicher Alois Höller (Ford Focus T16 4x4) beim Nachtrennen von Samstag auf Sonntag in Mariapocs in Ungarn die Führung in der FIA-Zone-Zentraleuropameisterschaft.
Das durch einen neuen Streckenteil mit extrem tiefen Löchern ausgelöste „Reifendrama“ begann bereits im ersten Vorlauf: Bei Höchstgeschwindigkeit verabschiedete sich der linke Vorderreifen ohne Vorwarnung, nur mit seiner ganzen Routine konnte Höller einen kapitalen Abflug verhindern.
Nach Topzeiten im zweiten und dritten Vorlauf nahm der Ford-Pilot das entscheidende A-Finale vom dritten Startplatz weg unter die Räder. Bereits am Start machte er einen Rang gut und war auf Podiumskurs unterwegs, als es passierte: Wieder platzte ein Vorderreifen, der vielfache Champ musste seinen Boliden vorzeitig abstellen. Damit wurde er als Sechster gewertet und konnte wenigstens noch einige Meisterschaftspunkte mit nach Hause nehmen. Diese reichten aus, um die Meisterschaftsführung in der FIA-Zone-Zentraleuropameisterschaft zu verteidigen.
„Dass ich in der Meisterschaft noch vorne liege, ist das Positivste an diesem Wochenende. Die Reifenschäden waren die Folge der stellenweise extrem schlechten Strecke, es hat außer mir noch zahlreiche weitere Piloten erwischt“, sagte Alois Höller nach dem Rennen.
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