Granitmarathon Kleinzell
Österreichische Mountainbikeszene traf sich zum Rennen
- Eines der Erfolgsmerkmale des Granitmarathons ist die Betätigungsmöglichkeit für alle Mountainbiker
- Foto: gawe
- hochgeladen von Werner Gattermayer
Es war angerichtet in Kleinzell: Streckenlängen von 26, 49, 60 und 90 Kilometern warteten beim Granitmarathon auf die hartgesottenen Mountainbiker. Vom Profi bis zum Anfänger konnte jeder Radsportler die optimale Streckenlänge wählen und Rennluft schnuppern.
KLEINZELL. Während am granitharten Sonntag Profis und Hobbyfahrer im Fokus standen, gehörte der Samstag des Rennwochenendes den Stars von morgen. Ab der Kategorie U7 bis zur U17 zeigten die Youngsters auf Wald-, Wiesen- und Schotterwegen ihre fahrerischen Fähigkeiten. Angefeuert von den stolzen Eltern und Großeltern zählte das „Dabeisein“ am allermeisten. Ein stolzes, strahlendes Siegerlächeln nach dem Rennen erfreut Mütter, Väter und die begeisterten Zuschauer. Am Ende gab es nur Sieger und den verdienten Applaus.
Keine Gnade für die Wade
Für Profis und Hobbysportler ging es dann am Sonntag so richtig zur Sache. Hart wie das Mühlviertler Urgestein präsentierte sich heuer die 90 Kilometer lange Strecke der Extreme Distanz, gespickt mit 3.100 Höhenmetern. Die Zacken des Höhenprofils ähneln der Fieberkurve eines Schwerkranken oder wie manche meinen, einem Haifischgebiss. Knackige Anstiege und rasante Abfahrten forderten die Mountainbiker. Die Härtesten unter der Sonne schafften diese Distanz unter vier Stunden. Der Vorarlberger Daniel Geismayr wurde seiner Favoritenrolle gerecht. Er sah die Zielflagge nach 3:44:59 Stunden und stellte damit einen neuen Streckenrekord auf.
Tochter vor Mutter
Ein kurioses Ergebnis gab es in der Intersport Pötscher Classic Distanz bei den Damen: Clara Sommer belegte den zweiten Platz vor ihrer Mutter Sabine Sommer.
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