Mit Plastik auf der Haut zum Titel

Lebensmotto von Simon Dornauer: YOLO = You only live once
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SARLEINSBACH (gawe). Du wiegst 66 Kilogramm – willst aber in der Klasse bis 60 Kilo antreten und österreichischer Meister werden: Wie geht das? Simon Dornauer erzählt: „Eine wasserundurchlässige Schwitzjacke liegt wie eine Regenjacke direkt auf der Haut. Damit habe ich trainiert. Drei kg waren dann schnell weggeschwitzt. Den Rest habe ich mit gezielter Ernährung erreicht: Kein Brot, keine Kohlenhydrate, dafür eine proteinreiche Diät. Nach der erfolgreichen Abwage habe ich dann wieder kräftig gefuttert.“
Wegen der verpatzen EM-Qualifikation heuer (zu wenig Platzierungen für den Europacup) war intensives Training angesagt: „Ich gehe in Linz zu Fuß auf die Gugl. Über den Kopfhörer höre ich Musik. Dabei stelle ich mir vor: Ich will meinen Erzfeind einmal schlagen“, erzählt der Handelsschüler von seiner Motivation fürs Training im Olympiazentrum.

Mit Musik geht er auch zur Matte in den Kampf: „Dann nehme ich den Hörer ab. Ich klopfe meinen ganzen Körper und auch das Gesicht mit den Händen ab“ schildert „Dorni“, wie er sich vor dem Kampf „scharf macht“.

Missgeschick beim schönsten Sieg seiner Laufbahn

Wichtige Eigenschaften eines guten Judokas sieht er so: „ Du musst immer deine innere Ruhe bewahren. Disziplin, gute Koordination und gute Taktik brauchst du, um vorne mitmischen zu können.“ – Was ihm bei der U 17-Staatsmeisterschaft heuer mit dem Platz ganz oben am Stockerl bestens gelungen ist. „Ich habe erst nach der Gratulation realisiert, dass ich tatsächlich gewonnen habe. Wie ich mich dann aufs Stockerl gestellt habe, ist mir der Deckel vom Pokal heruntergefallen“ erzählt er, wie er erst nach dem Kampf ein bisserl nervös geworden ist: „Ich war dann einfach stolz auf mich und habe den Sieg hinausgebrüllt“.
Mitglied des U 17-Nationalteams ist der 16-Jährige seit Jänner, weitere Ziele für 2013 verfolgt er mit großem Ehrgeiz: Im März beim Europacup gut abschneiden, Gurtprüfung zum ersten Dan – falls den 16-Jährigen nicht wieder ein Zehenbruch, wie im Oktober, am Aufstieg bremst.
Seine Lieblingstechniken „Seio-Nage“ (Schulterwurf) und „Sutemi- Waza“. (Selbstfalltechnik) kann der Braungurtträger vielleicht auch einmal vor großem Publikum zeigen: die Olympiade 2020 leuchtet als großes Fernziel am Horizont.

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