Kombination aus Bewegung und Lernen
HAK+Sport hält Jugendliche in Rohrbach-Berg seit zehn Jahren fit

Die Sportlehrer und Initiatoren von HAK+Sport Sebastian Leibetseder und Manfred Karlsböck. | Foto: MB/Schütz
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  • Die Sportlehrer und Initiatoren von HAK+Sport Sebastian Leibetseder und Manfred Karlsböck.
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HAK-Schüler in Bewegung: Zehn Jahre ist es mittlerweile her, dass an den BBS Rohrbach ein sportlicher Zusatzschwerpunkt eingeführt wurde. Heute ist dieses Angebot aus dem Schulalltag nicht mehr wegzudenken.

ROHRBACH-BERG. An der Rohrbach-Berger Handelsakadamenie wird auf eine zukunftsorientierte, innovative und fundierte Ausbildung großer Wert gelegt. Die Jugendlichen können sich hier zwischen den Bereichen Informations- und Kommunikationstechnologie, dem HAK-Sprachenzweig und digBiz – Technik und eBusiness entscheiden. Jedoch gibt es einen Bereich, der bis vor einigen Jahren immer zu kurz kam: die aktive Bewegung. "Der Sport hatte absolut keinen guten Stellenwert. Uns war es wichtig, dass sich da wieder mehr tut. Deshalb haben wir im Jahr 2014/15 mit HAK+Sport einen Zusatzangebot für alle Schüler der Handelsakademie ins Leben gerufen", berichten die beiden Sportlehrer und Initiatoren Sebastian Leibteseder und Manfred Karlsböck.

Neuer Schulzweig: HAK+Sport

Das Ergebnis davon sind mehr Sportstunden, mehr Sporttage und Sportwochen sowie Sportorientierung in wirtschaftlichen Fächern. Schulleiter Roland Franz Berlinger sieht in diesem Zusatzangebot viele positive Aspekte. Zehn Jahre HAK+Sport sind laut dem Direktor eine Erfolgsgeschichte:

"Die Kombination aus Lernen und Bewegung wird von den Jugendlichen sehr gut angenommen und bereichert den Schulalltag. Dank des Engagements unseres Sport-Lehrkräfteteams und der Zusammenarbeit mit der Bundessportakademie im Rahmen der Ausbildung zum staatlich geprüften Instruktor für Fitness und Animation wurde ein tolles Zusatzangebot an unserer Schule geschaffen. Die Freude an der Bewegung wird bei allen öffentlichen Auftritten unserer Schüler - etwa bei den Tagen der offenen Tür - immer wieder erlebbar."

Foto: Ingo Lacheiner

Regionale Möglichkeiten aufzeigen

Was es bis vor zehn Jahren noch gar nicht gab, ist heute aus dem Schulalltag nicht mehr wegzudenken. "Im Schnitt sind es 40 bis 50 Schüler pro Jahr, die sich für den Sportschwerpunkt entscheiden", freut sich Karlsböck. Ein Hauptaugenmerk wird im Unterricht auf möglichst vielseitige Aktivitäten gelegt. So können die Schüler in den Trendsportstunden neue Sportarten ausprobieren. "Im HAK-Sport Zehnkampf haben die Jugendlichen zudem die Möglichkeit, alle leichtathletischen Sportarten kennenzulernen", informiert Leibetseder

Sebastian Leibetseder | Foto: MB/Schütz
  • Sebastian Leibetseder
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Besonders wichtig ist es ihm vor allem auch, dass die Schüler die sportlichen Angebote in der Region kennenlernen. "Viele wissen gar nicht, welch vielfältige Möglichkeiten bei uns zur Verfügung stehen. Dazu gehören unter anderem die Golfplätze in Ulrichsberg und Pfarrkirchen, der Hochseilgarten in Schöneben, Mountainbikeworkshops im Granitland, Bogenschießen in Peilstein, Inlineskaten an der Donau oder der Wasserskilift in Feldkirchen. In der kalten Jahreszeit steht dann beispielsweise Skifahren am Hochficht, Langlaufen in SchönebenSchneeschuhwandern rund um Rohrbach-Berg oder Eishockey bzw. Eislaufen am Pöschlteich am Programm." 

Manfred Karlsböck | Foto: MB/Schütz

Der Sportschwerpunkt ist laut Karlsböck ein guter Gegenpol zur digitalen Welt: "Man beschäftigt sich ohnehin schon so viel mit Handy und Laptop. Da braucht es einfach einen Ausgleich. So kannst du beim Sport vieles erleben, was es am Smartphone nicht gibt. Ein Daumen nach oben ist schnell vergessen, während die Erinnerungen an coole Aktivitäten – sei es bei den Bewegungsstunden oder bei Sportwochen – für immer bleiben."

Die Lehrer leben es vor

Dass das Angebot gut ankommt, zeigt sich durch die zahlreichen positiven Rückmeldungen. "Wir haben auch viel Zulauf aus anderen Regionen. Mindestens ein Viertel der Schüler kommt aus einem anderen Bezirk", berichtet Karlsböck. Um die Jugendlichen bei der Stange zu halten, müssen jedoch auch die Pädagogen motiviert sein. "Wir sind beide Sportfanatiker und animieren die Schüler, indem wir es ihnen selbst vorleben. Man muss authentisch sein. Es macht keinen Sinn, ihnen etwas vorzuspielen, was nicht vorhanden ist. Das bekommen sie sofort mit", betonen die Sportlehrer.

Foto: Ingo Lacheiner

Wer sich also für eine Ausbildung in der Handelsakademie interessiert und gleichzeitig ausreichend Bewegung möchte, ist bei BBS Rohrbach richtig. "Es muss niemand Leistungssportler sein. Freude an Bewegung, die individuelle Leistungssteigerung und Persönlichkeitsentwicklung stehen im Vordergrund. Alle sportbegeisterten Schülerinnen und Schüler sind herzlich willkommen."

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