St. Veits Bürgermeister im Interview
"Wenn alle zusammenhelfen, kann man sehr viel erreichen"
ST. VEIT. St. Veit ist lebenswert – davon ist Bürgermeister Hans Gattringer überzeugt. Im Interview verrät er unter anderem, was ihm für seine Gemeinde besonders am Herzen liegt sowie einige persönliche Informationen.
Was treibt dich an, als Bürgermeister zu arbeiten?
Ich übernehme gerne Verantwortung für die Bevölkerung und gestalte den Ort aktiv mit.
Was liegt dir als Bürgermeister für die Gemeinde besonders am Herzen?
Sehr wichtig ist unsere Jugend sowie ein gutes Miteinander unter den Vereinen und Bürgern.
Der Job als Ortschef ist stressig. Was machst du in deiner Freizeit, um zu entspannen?
Ich bin am liebsten zu Hause, wenn es die Zeit erlaubt, entspanne ich bei der Arbeit in meinem 4,5 Hektar großen Wald.
Wo hast du dein „Lieblingsplatzerl“ in St. Veit?
Natürlich zu Hause, bei meiner Familie mit Enkeltochter.
Warum ist St. Veit ein guter Ort zum Leben?
Wir haben eine sehr gute Infrastruktur mit sämtlichen Einkaufsmöglichkeiten, eine hervorragende Gastronomie sowie ärztliche Betreuung. Die optimale Verkehrsanbindung nach Rohrbach-Berg und Linz kommt uns zugute. St. Veit ist eine günstige Verkehrsdrehscheibe abseits der B127.
Wie würdest du eine Person davon überzeugen, nach St. Veit zu ziehen?
St. Veit hat sehr gute Freizeitmöglichkeiten mit Naturbadeteich im Ort. Wie schon oben erwähnt, einwandfreie Möglichkeiten im Ort einzukaufen, eine optimale Infrastruktur und Kinderbetreuung mit Krabbelstube, Kindergarten und Volksschule. Es biete sich eine sehr gute Möglichkeit, in den Vereinen und Körperschaften Kameradschaft zu pflegen.
Was war das bisher größte Highlight deiner Amtszeit?
Ich bin im Oktober 2020, also mitten in der Coronapandemie, zum Bürgermeister gewählt worden. Das war einfach eine Herausforderung in den Kinderbetreuungseinrichtungen. Einmal viele Erkrankungen und Ausfälle bei den Pädagogen und beim Betreuungspersonal, auf der anderen Seite wochenlange Schließungen und Lockdown.
Das größte Highlight war im Februar 2021 bei minus 15 Grad und herrlichem Sonnenschein. Das Eis zum Eisstockschießen war großartig und alle Bahnen waren voll besetzt mit sportlichen Gemeindebürgern, die sich im Lockdown sportlich betätigten. Dann kam der Anruf von der Polizei: Ich muss den Eisstockplatz räumen, denn sie sind schon am Wege, da sie den Auftrag haben, sämtliche Eisstockplätze im Bezirk zu kontrollieren. Wir haben dann in humorvoller Weise den Platz geräumt. Es war mir zum Glück niemand wirklich böse.
Mit welchem Gefühl blickst du in die Zukunft?
Ich sehe die Zukunft nicht so negativ wie vielleicht andere Kollegen. Wenn in einer Gemeinde alle zusammenhelfen, kann man sehr viel erreichen und wir werden von der Politik auch sicher nicht im Stich gelassen.
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