Bezirk Rohrbach
Unabhängige LehrerInnen luden zu ihrer Bezirksversammlung
Unter dem Motto „Warum das System Schule an seine Grenzen stößt“ lud das Team der Unabhängigen LehrerInnen des Bezirkes Rohrbach unter der Leitung von Regina Eder kürzlich in die Mittelschule Haslach ein.
HASLACH, BEZIRK ROHRBACH. Welche Rolle spiele ich im System Schule? Was kann ich ändern, um aus festgefahrenen Konfliktmustern auszusteigen? Diesen und andere Fragen stellten sich die Besucher und Besucherinnen der Veranstaltung der beiden Lehrervereine ÖLI (Unabhängige LehrerInnen) und GPV (Grüne PädagogInnen).
Referentinnen und Coaches waren die Psychologin und Sozialwissenschaftlerin Angelika Lauber und die Unternehmensberaterin und Moderatorin Franziska Graf. Im Impulsreferat berichtete Roswitha Diaz-Winter aus Aigen-Schlägl über ihre Erfahrungen aus dem Schulalltag und wo sie selbst in ihrer Arbeit an Grenzen stoße. Sie wünsche sich oft mehr Unterstützung vonseiten des Systems Schule. Zum Einstieg des Workshops zeigten die Referentinnen in einer systematischen Betrachtungsweise „Kipppunkte auf“, wo und warum das System Schule gefordert sei und wie man es positiv verändern könne.
Schule im Umbruch
Schule sei massiv im Umbruch. In ihrem Referat verdeutlichte die Referentin sehr klar, dass jeder Akteur im System Schule eine Rolle innehabe und sich dieser auch bewusst sein sollte. Gerade in Umbruchszeiten sei das von besonderer Bedeutung, um das System zukunftsfähig zu verändern. „Jede einzelne Entscheidung einer Akteurin verändert etwas, was oft erst später sichtbar wird“, ermutigt die Referentin die Lehrer und Lehrerinnen zum aktiven Handeln im Schullalltag. „Jede Veränderung macht auch Angst, daher müsse man das System ‚würdevoll‘ verändern“, so Lauber. Anschließend wurde von den teilenehmenden Lehrkräften in Arbeitsgruppen konstruktive Lösungsansätze für den eigenen Schulalltag erarbeitet und präsentiert.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.