Doppelmord in Rohrbach
Todeszeitpunkt von Roland D. konnte nicht festgestellt werden
Eine Woche suchten hunderte Einsatzkräfte nach dem mutmaßlichen Doppelmörder Roland D. Am Samstag wurde schließlich die Leiche des Tatverdächtigen gefunden. Nun ist auch das Obduktionsergebnis da.
BEZIRK ROHRBACH. Die Menschen aus dem Bezirk Rohrbach und zahlreiche Einsatzkräfte haben eine nervenaufreibende Woche hinter sich. Seit Samstag ist klar: Roland D. ist tot, die Gefahr ist gebannt. Dennoch stehen noch viele Fragen offen. Hatte der Tatverdächtige einen Komplizen? Wo hat er sich die ganze Woche aufgehalten? Wie und vor allem wann ist er gestorben?
Das Obduktionsergebnis, auf das viele schon gespannt warteten, wurde heute Nachmittag bekannt gegeben. Laut diesem starb der Altenfeldner durch einen Kopfschuss mit einer Schrotflinte. Es gebe keine Anzeichen, dass eine weitere Person beteiligt war, weshalb man von einem Suizid ausgehe. Der Todeszeitpunkt könne jedoch nicht festgestellt werden. Ob weitere Untersuchungen für eine mögliche Bestimmung des ungefähren Todeszeitpunktes möglich sind, entscheide sich laut Staatsanwaltschaft im Laufe der Woche.
Hubschrauber barg Leichnam
Vergangenen Samstag wurde der leblose Körper von Roland D. an einem Bach in einem steinigen Gebiet, rund zwei Kilometer westlich von Arnreit, gefunden. Weil der Leichnam des mutmaßlichen Amokläufers an einer schwer zugänglichen Stelle im Wald aufgefunden worden ist, kam ein Hubschrauber bei der Bergung zum Einsatz.
Auto wurde am Freitag gefunden
Man gehe davon aus, dass Roland D. seinen Standort von Donnerstag auf Freitag verändert habe. Denn Anrainer hätten ein Fahrzeug beobachtet, das Donnerstagabend in den Wald gefahren sei, wo der silberne VW Caddy Freitag früh von einem Spaziergänger entdeckt worden war.
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