Bezirk Rohrbach
Rückblick auf Aktivitäten der Sudetendeutschen Landsmannschaft

Landesobmann Peter Ludwig, Konsulent Franz Bertlwieser, Obmann Fritz Bertlwieser, Kassier Rudi Igelsböck, Rechnungsprüferin Esther Brandl (v.l.). Nicht im Bild: Franz und Ilse Höppe. | Foto: Foto: Juliane Bertlwieser
  • Landesobmann Peter Ludwig, Konsulent Franz Bertlwieser, Obmann Fritz Bertlwieser, Kassier Rudi Igelsböck, Rechnungsprüferin Esther Brandl (v.l.). Nicht im Bild: Franz und Ilse Höppe.
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  • hochgeladen von Sarah Schütz

2022 konnten wieder zahlreiche Veranstaltungen und Exkursionen der Sudetendeutschen Landsmannschaft abgehalten werden. Obmann Fritz Bertlwieser gibt einen Rückblick und berichtet über die wichtigsten Aktivitäten. 

HASLACH. Nach einer Coronapause fand kürzlich wieder die Jahreshauptversammlung sowie die Adventfeier der Sudetendeutschen Landsmannschaft, Bezirksgruppe Rohrbach-Haslach, statt. Nach der Totenehrung für die seit Ende 2018 verstorbenen zehn Landsleute berichtete Obmann Fritz Bertlwieser über Aktivitäten in den letzten vier Jahren. So fanden unter Führung von Fritz Bertlwieser rund 30 Wander-Exkursionen im Grenzgebiet bis hin zu verschwunden Ortschaften knapp jenseits der Grenze oder zum Schutthügel der gesprengten Pfarrkirche Deutsch Reichenau statt. Bei einer diesen Ausflügen nahm auch die Vertriebenensprecherin Gudrun Kugler teil, begleitet von der Oswalder Bürgermeisterin Heidemarie Silber und Landesobmann Peter Ludwig.

Exkursionen und Veranstaltungen 

Auch die Deutsch Reichenauer Heimattreffen 2019 und 2021 konnten in der Patengemeinde St. Oswald sowie das Friedberger Heimattreffen 2022 in Haslach ausgerichtet werden. Bertlwieser wurde zudem von verschiedenen Vereinen zu fünf Powerpoint-Vorträgen über die Vertreibung eingeladen, darunter auch zum Sudetendeutschen-Tag in Klosterneuburg.

2022 nahm der Obmann außerdem an einer Exkursion nach Brünlitz teil, wo jene Fabrik besucht wurde, in welcher der Sudetendeutsche Oskar Schindler 1.200 Juden beschäftigt und diese somit vor dem Tod im KZ Auschwitz bewahrt hatte. Positiv hervorzuheben sei auch, dass 2022 alle vier Gottesdienste in St. Thoma durchgeführt werden konnten. Dabei dankte Fritz Bertlwieser bei der letzten Messe vor allem dem Ehepaar Kamperschrör, welches jedes Mal extra aus München anreisen musste, um in St. Thoma die Kirche zu pflegen und mit Blumen zu schmücken sowie einen Priester für die Messen zu organisieren. In Zukunft wird das Ehepaar Heidi und Jürgen Pachner diesen Dienst bei einem Gottesdienst übernehmen.

Neuwahl und Ehrung

Bei der anschließenden Neuwahl des Vorstandes wurden die bisherigen Funktionäre wiedergewählt:  Fritz Bertlwieser (Obmann, Schriftführer und Pressereferent), Franz Höppe (Obmann-Stvellvertreter), Rudi Igelsböck (Kassier), Ilse Höppe und Esther Brandl (Rechnungsprüfer).

Zudem gab es noch ein erfreuliches Ereignis: "Landesobmann Peter Ludwig überreichte die Adalbert Stifter-Medaille an Franz Bertlwieser. Diese wurde ihm für sein fast 50 Jahre währendes, unermüdliches Erforschen, Sammeln, Bewahren, Aufschreiben, Dokumentieren und Archivieren von Kulturgut (Volkslieder, Fotos, Texte, Berichte) aus dem Böhmerwald und dem Mühlviertler Grenzraum zugesprochen", berichtet Obmann Fritz Bertlwieser.

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