Ein bisschen Frieden aus Bethlehem

- Landeshauptmann Josef Pühringer und Friedenslicht-Projektleiter des ORF, Günther Hartl erhalten von Tizian Ronacher das Friedenslicht.
- Foto: Foto: Land OÖ/Kraml
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Linzer Bub entzündete Friedenslicht in der Geburtsgrotte in Bethlehem
OÖ. Tizian Ronacher (9) aus Linz hat am Montag in der Geburtsgrotte in Bethlehem das Friedenslicht entzündet. Der Volksschüler wurde für diese Aufgabe ausgewählt, da er an seiner Schule, der Otto-Glöckel-Schule, ein Vorbild in Sachen Nächstenliebe ist. "Mir ist es egal, woher meine Mitschüler kommen und welche Hautfarbe sie haben. Hauptsache, es vertragen sich alle", sagt der Bub, der seine Mitschüler aus Syrien, dem Irak oder Tschetschenien gerne unterstützt.
Unterwegs im Heiligen Land
In Begleitung seiner Mutter Gudrun, dem ORF-Team, einer Wirtschaftsdelegation, angeführt von Landeshauptmann Josef Pühringer und etwa 100 Pilgern war er ins Heilige Land gereist. "Es ist kein Zauberlicht, aber eine aufflackernde Flamme und für uns Zeichen, uns für den Frieden einzusetzen", sagte der Landeshauptmann. "Es gibt keine politischere Stelle in der Bibel als den Satz: ,Friede den Menschen auf Erden'", betonte Pühringer. Friedenslicht-Projektleiter Günther Hartl: "So wie wir das Licht von Hand zu Hand in ganz Österreich und in der EU weitergeben, so soll auch der Frieden weitergegeben werden."
Solidarität mit Nahem Osten
Der ORF Oberösterreich setzt mit seinem europaweiten Weihnachtsbrauch „Friedenslicht aus Bethlehem“ in schwierigen Zeiten ein Zeichen der Solidarität mit den Menschen im Nahen Osten und in anderen Krisengebieten. Zum 29. Mal wurde das Licht aus der Geburtsgrotte Jesus geholt und auf die Reise nach Österreich und weiter in die EU geschickt. Mitte Dezember soll das Licht an den neuen EU-Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker übergeben werden.
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