Regionalität
Großer Erfolg beim Grüntauschmarkt in Aigen-Schlägl

V. l.: Florian Bischof, Lisa Schürz und Organisatorin Roswitha Diaz Winter am Zupf-Grüntauschmarkt. | Foto: BezirksRundSchau/ Magdalena Großfurtner
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Am 13. Juli fand das erste Mal seit einer längeren coronabedingten Pause der Zupf-und Grüntauschmarkt am alten Landesschaugelände in Aigen-Schlägl statt.

AIGEN-SCHLÄGL. "Den Markt gab es in den letzten Jahren in einer verkleinerten Ausführung, heute verantalten wir ihn das erste Mal wieder in seiner ursprünglichen Größe," so Organisatorin Roswitha Diaz Winter. Um sich beim Grüntauschmarkt anzumelden, benötigt man eine Pichnickdecke und Utensilien, die man eintauschen möchte. Eine herrkömmliche Währung gibt es nicht – man bezahlt mit Leinblüten. Diese kann man sich zuvor am Informationsstand abholen.

Die "Währung" am Grüntauschmarkt sind Leinblüten, hier 1 Lein. | Foto: BezirksRundSchau/ Magdalena Großfurtner
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Zupfbrot selber backen

Der Zupfmarkt, der am gleichen Gelände stattfand, war eine Gelegenheit, sich mehr mit heimischen Kräutern auseinanderzusetzen. An Hand der geführten Touren erlernte man die Heilwirkung einzelner Kräuter und ihre Vorteile. Nach dem Rundgang bestand die Möglichkeit, seine gezupften Kräuter in einen zuvor per Hand zubereiteten Teig zu legen. "Das Zupfbrot", dessen Mehl in ökologischem Anbau produziert wird, wurde in einem rustikalen Steinofen gebacken. Familie Mandl aus St. Oswald hat sich auf alte Getreide-Landsorten spezialisiert. Diese seien nicht überzüchtet und deshalb auch verträglicher. Familienvater Bruno Mandl zählt Dinkel, Roggen, Hafer und Weizen zu seinen Verkaufssorten.

Bearbeitung eines Zupfbrotes mit regionalen und ffrischen Kräutern. | Foto: BezirksRundSchau/ Magdalena Großfurtner
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Verzuckern von Kräutern

Weitere zahlreiche Stationen, wie das Verzuckern von Kräutern standen am Programm. Man benötigte eine geeignete Menge an trockenen Blüten, am Grüntauschmarkt wurden bevorzugt Rosenblüten verwendet. In einen Mixer zerkleinerte man diese und bei einer maximalen Größe von fünf Millimeter mixten die Veranstaler die feinen Stückchen mit einer kleinen Menge Kristallzucker. Die Zuckermenge steigert sich solange, bis eine gewünschte Konsistenz erreicht worden war. Neben kulinarischen Köstlichkeiten gab es auch eine Vielzahl an regoinalen Rezepten zum Zuhause Nachkochen. So gab es regionale Rezepte, wie Löwenzahn-Kapern oder Hopfenspitzen-Salat mit einem Bier-Dressing. Mit Bio-Kräuterlimonaden und frischen Wasser mit Kräutern verfeinert konnten viele Besucher angelockt werden.

Trockene Rosenblüten werden verzuckert und in einen Mixer zerkleinert. | Foto: BezirksRundSchau/Magdalena Großfurtner
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Das Ziel des Zupf- und Grüntauschmarktes ist es, dass Menschen zusammen kommen:
"Wir wollen alle einen entspannten Abend genießen und uns untereinander austauschen," hieß es von den zahlreichen Gästen.

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