Grenzen überwinden, Projekte gemeinsam entwickeln: EU fördert grenzüberschreitende Zusammenarbeit
BEZIRK. Grenzüberschreitende Zusammenarbeit zahlt sich aus. Seit 2014 wurden mit Projektpartnern aus Bayern und Tschechien bereits eine Vielzahl von Projekten für das Mühlviertel beschlossen. Unterstützt werden die Groß- und Kleinprojekte hierbei durch Mitteln der Europäischen Union und des Landes OÖ mit einem Fördersatz bis zu 85 Prozent. Ab sofort können auch wieder Kleinprojekte mit tschechischen Partnern unterstützt werden.
Viele interessante Projekte
Die bisher genehmigten Groß- und Kleinprojekte zwischen dem Mühlviertel und Bayern aber auch die Großprojekte mit Tschechien können sich sehen lassen. Im Bereich der Kleinprojekte wurden bis dato beschlossen: „Bürger retten Burgen – Sanierungszentrum Falkenstein in Hofkirchen“, „Vernetzung BierWeltRegion Mühlviertel und Niederbayern“, „Literaturbörse, Meine Geschichte, Deine Geschichte in Freistadt‘“ oder der „Grenzübergreifende Einsatzplan für einen effizienten Waldbrandschutz im Böhmerwald“. Aber auch Großprojekte wie „Grenzüberschreitende Umweltbildung im oö-bayerischen Böhmerwald“, „Entwicklung und Etablierung grenzüberschreitender Bildungsangebote im ökologischen Landbau“ oder „Grenzenlos Radfahren am Grünen Band Europa“ wurden hierbei durch das EU-Förderprogramm INTERREG unterstützt.
800.000 Euro stehen zur Verfügung
Vor allem Vereine, Verbände, Gemeinden und Schulen haben die Möglichkeit, Förderungen für grenzübergreifende Projekte zu beantragen. Besonders Kleinprojekte mit einem Projektvolumen bis zu 25.000 EUR können mit bis zu 85 Prozent sehr hoch gefördert werden. Hier stehen für Oberösterreich in Summe rund 800.000 Euro an EU-Fördermitteln bis Ende 2019 zur Verfügung. Die Regionalmanagement OÖ GmbH, Geschäftsstelle Mühlviertel, steht als Förderberatungsstelle, Projektbegleitung, Unterstützung bei Förderabrechnung sowie zur Vernetzung gerne zur Verfügung. Ansprechpartner im Bereich grenzüberschreitende Zusammenarbeit sind Heide Spiesmeyer (07942/77188-4305, heide.spiesmeyer@rmooe.at) und Johannes Miesenböck (07942/77188-4303, johannes.miesenboeck@rmooe.at).
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