Wilhelm und Andreas Tanzer
Ausstellung Galerie im Gwölb: „Wenn der Vater mit dem Sohne“
Die beiden Künstler Wilhelm Tanzer aus St. Peter und sein Sohn Andreas Tanzer (Wien) zeigen in der gemeinsamen Ausstellung "Masken und Monster“ Tuschezeichnungen und Malereien, die sie zu Papier gebracht haben. Die BezirksRundschau führte ein Gespräch.
HASLACH, ST.PETER, WIEN. Vom 12. März bis 9. April zeigen der Lehrer und Kunstschaffende Wilhelm Tanzer und der freischaffende Künstler Andreas Tanzer in einer gemeinsamen Ausstellung in der Galerie im Gwölb in Haslach Tuschezeichnungen und Malereien zu den Themen „Monster“ (Wilhelm Tanzer) und „Masken“ (Andreas Tanzer). Die BezirksRundSchau war bei der Vernissage mit dabei und sprach mit ihnen über die aktuelle Ausstellung, Gemeinsamkeiten und weitere Pläne.
BezirksRundSchau: „Wenn der Vater mit dem Sohne“, so titulierte Erwin Hochedlinger die gemeinsame Ausstellung in seiner Laudatio bei der Vernissage. Was hat Sie dazu bewogen eine gemeinsame Ausstellung zu machen?
Andreas Tanzer: Die Wertschätzung des Werks des jeweils anderen, familiär als auch freundschaftlich.
Wie kamen Sie zu Ihren Motiven „Monster“ beziehungsweise „Masken“?
Wilhelm Tanzer: Inneren Vorstellungen, Erfahrungen und Zuständen eine bildnerische Gestalt geben, von kleinen täglichen Gespenstern im menschlichen Miteinander, bis zu den großen Monstern der Vergänglichkeit und der Sinnfrage.
Andreas Tanzer: Seit geraumer Zeit verwende ich dargestellte Masken als Metapher, um menschliche Wesenszüge bildhaft zu kommunizieren.
Machen Sie Besuchern ihre Ausstellung in zwei Sätzen schmackhaft.
Wilhelm Tanzer: Meine Bilder sind persönliche Ausdrucksformen meiner Sicht auf die Welt. Wenn Sie meine Bilder betrachten und in Ihnen Gedanken entstehen, werden aus meinen Bildern Ihre Bilder.
Andreas Tanzer: Masken prägen seit jeher das kulturelle Geschehen am gesamten Globus. Überzeugen Sie sich selbst.
Gibt es in Ihren Werken und künstlerischem Schaffen Parallelen beziehungsweise Gemeinsamkeiten?
Andreas Tanzer: Ja, durch die Erfahrung ähnlicher Sinneswahrnehmungen gibt es ein Fundament, welches auch Parallelen im künstlerischen Ausdruck aufweist.
Wo haben Sie voneinander gelernt?
Andreas Tanzer: Durch das Zusehen, durch Gespräche und durch Erfahrungen und Eindrücke. (Sein Vater stimmt nickend zu)
Was sind Ihre weiteren Pläne?
Wilhelm Tanzer: Weiter wahrnehmen - erleben - zeichnen, vielleicht auch malen.
Andreas Tanzer: Die Tätigkeit als freischaffender Maler fortsetzen, mit dem Fokus, die Sinne offen zu lassen und die Vergänglichkeit zu akzeptieren.
Zur Sache:
Aktuelle Ausstellung: „Masken und Monster“ von Andreas und Willhelm Tanzer in der Galerie im Gwölb in Haslach.
Ausstellungsdauer: bis 9. April
Öffnungszeiten: Freitag von 16 bis 18 Uhr und Samstag von 10 bis 12 Uhr
Aussteller:
Wilhelm Tanzer
Im Web: wilhelmtanzer.com
Andreas Tanzer
lebt und arbeitet in Wien
Studium an der Kunstuniversität Linz - Malerei und Grafik
Studium an der UWE – Bristol (England) `drawing and applied arts´
Ausstellungen in England, Frankreich, Russland, Schweiz und Österreich.
Im Web: www.andreastanzer.com
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