Schulumbau
Das Schulzentrum Schüttdorf wird komplett erneuert

Insgesamt werden den Angaben zufolge rund 30 Millionen Euro in die Errichtung des neuen Schulzentrums in Schüttdorf investiert. | Foto: Sarah Braun
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MeinBezirk hat sich mit dem Direktor der HAK Zell am See, Thomas Hauer getroffen und mit ihm über den Schulumbau gesprochen. Dabei erhielt MeinBezirk exklusive Einblicke – was sich bereits verändert hat, was sich noch verändern wird und wie Schüler und Lehrpersonen mit der Situation – Lernen und Unterrichten auf einer Baustelle umgegangen sind, beziehungsweise umgehen.

ZELL AM SEE. Das Schulzentrum in Schüttdorf steckt mitten in den Umbauarbeiten – die beiden Schulen, Gymnasium und Handelsakademie (HAK) sollen den Angaben zufolge bis Herbst nächsten Jahres in neuem Glanz erstrahlen. MeinBezirk traf sich mit dem Direktor der HAK, Thomas Hauer sowie Lehrer Bernd Hirschbichler zum Gespräch und erfuhr einige interessante Informationen betreffend dem Schulumbau. Direktor Thomas Hauer erzählte, dass erste Pläne den Umbau betreffend bereits 2017 vorlagen – einige Zeit später wurde dann ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben, den die Ederer Haghirian Architekten ZT-GmbH für sich entscheiden konnte. Während der Corona-Pandemie wurde die Umsetzung der Umbaupläne für das neue Schulzentrum eingeschränkt weitergeführt, so Hauer.

Foto: Sarah Braun

"Im Frühjahr, beziehungsweise Sommer 2023 wurde das Gymnasium abgerissen und Schüler wie Lehrpersonal zogen in sogenannte Ausweichcontainer, damit der Unterricht fortgesetzt werden konnte. Neben dem Abriss wurde mit der Teilsanierung des Altbestandes begonnen. Für die HAK war es dann diesen Sommer so weit, es erfolgte der Abriss und auch wir mussten in die Ausweichcontainer übersiedeln. Die Sanierung des restlichen Altbestandes soll heuer bis Weihnachten abgeschlossen sein", schilderte der HAK-Direktor im Gespräch mit MeinBezirk.

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Ein modern ausgestattetes Schulzentrum

Bei einem Rundgang durch die bereits fertiggestellten Räumlichkeiten, konnte sich MeinBezirk selbst ein Bild von der modernen Ausstattung des Schulzentrums machen – es gibt CO2-gesteuerte Lüftungen in allen Räumen, die EDV-Säle sind mit einer Klimaanlage versehen worden, auf den Gängen gibt es sogenannte Lernzonen für die Schüler, die sie zum Lernen und Arbeiten nutzen können, am Dach wurde eine große Photovoltaikanlage errichtet, die Schule soll auch noch an das Fernwärmenetz angeschlossen werden und noch einiges mehr. Außerdem werde das Gymnasium in Zukunft 22 Klassen zur Verfügung haben, die HAK und HLPS (Höhere Lehranstalt für Pflegeberufe) 15.

"Der Umbau war durchaus eine Belastung für Schüler und Lehrpersonal, denn die Lärm- und Staubbelastung war enorm. Aber beide Seiten waren sehr geduldig und haben die Situation bestens gemeistert", so der Eindruck von Direktor Thomas Hauer.

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Die Vorfreude auf das Neue überwiegt

"Die Schüler waren während der gesamten Umbauphase sehr unkompliziert und haben sich den Gegebenheiten gut angepasst. Das Lehrpersonal hatte zum Teil sehr weite Wege, um zu den Containerklassen zu gelangen, daher wurde der Unterricht auf ein Doppelstundensystem umgestellt. Das bedeutet, dass die Schüler anstatt sechs Fächer lediglich drei Fächer am Vormittag haben. Wie wir festgestellt haben, ist dieses System pädagogisch gesehen ein Hit. Die Vorfreude auf das Neue ließ schlussendlich alle über Lärm, Staub sowie Unterrichtsumstellungen hinwegsehen", erklärten Hauer und Hirschbichler.

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Insgesamt bewegen sich am Schulzentrum rund 800 Schüler und 100 Bedienstete, die es während des gesamten Umbaus galt und bis zur Fertigstellung gilt, gefahrlos das Gelände passieren zu lassen. "Viele Zahnräder haben bestens zusammengearbeitet, damit Umbau und Unterricht gut funktionieren. Man muss sich vorstellen, wir unterrichten während des Baubetriebs und merken nichts davon", schilderten Hauer und Hirschbichler begeistert.

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