Zu wenig Öffnungszeit
Unimarkt schließt Uniboxen bis Ende Februar

Es scheitert an den Öffnungszeiten – 17 Uniboxen stehen vor ihrer Schließung.  | Foto: Fotokerschi.at/Kerschbaummayr
  • Es scheitert an den Öffnungszeiten – 17 Uniboxen stehen vor ihrer Schließung.
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Laut OÖN schließt die Unigruppe mit Ende des Monats alle 17 Uniboxen. Eine Entscheidung des Verfassungsgerichtshofes mache das Selbstbedienungskonzept unrentabel, heißt es vonseiten der Geschäftsführung. 

OÖ. 2020 startete die Unigruppe mit der Errichtung der ersten Uniboxen. Die kleinen Supermärkte mit Waren für den täglichen Bedarf verzichten auf Personal, der Kunde scannt und zahlt die Produkte selber. Zutritt erhält man mit der Bankomatkarte oder per App. Die Idee dahinter: 24 Stunden am Tag geöffnete Selbstbedienungsboxen zur Sicherstellung der Lebensmittelversorgung in ländlichen Gebieten.

Doch in Oberösterreich liegt die maximale Öffnungszeit bei 76 Stunden pro Woche – Unimarkt und andere Betreiber mit ähnlichem Konzept (Ackerbox, Kastlgreißler, etc.) setzten sich deshalb für eine Änderung der gesetzlichen Rahmenbedingungen ein und forderten unbegrenzte Öffnungszeiten. Daraus wird aber nichts. Laut Verfassungsgerichtshof seien Selbstbedienungsboxen nicht als Warenausgabeeinrichtungen – wie zum Beispiel Zigarettenautomaten – zu betrachten und somit nicht von den Einschränkungen des Öffnungszeitengesetzes ausgenommen. 

"Wird eine enge Partie"

Unimarkt zieht nun die Konsequenzen und verkündete die Schließung der bisher 17 eröffneten Uniboxen. Für Eigentümer Andreas Haider sei die Entscheidung des VfGH "katastrophal" und ein Betrieb ohne uneingeschränkte Öffnungszeiten "nicht wirtschaftlich". Auch Unimarkt-Filialen in Uttendorf, Mattighofen und Straßwalchen mussten zuletzt geschlossen werden. Teuerung, Kaufzurückhaltung sowie gestiegene Kosten setzen den einzelnen Standorten zu, weitere Schließungen seien derzeit aber nicht geplant. Das im Februar endende Geschäftsjahr verspreche zwar ein Umsatzplus (zuletzt 446 Millionen Euro), ob das Unternehmen auch schwarze Zahlen schreiben werde, sei laut Haider "eine enge Partie".


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